Veröffentlicht am 15.05.2020
Im Mai 2020 kamen einige nagelneue Ford F-Max in schlichtem Weiß per Schiff im Bremerhavener Hafen an.
Der Blick auf das Typenschild an der Fahrertür gibt die Info "3543T" preis.
Unter dem Fahrerhaus werkelt der Ecotorq-Motor mit 12,74 Liter Hubraum.
Laut Webseite verfügt das Aggregat über 420 PS. An diesen Trucks steht "xx43", vermutlich weil die Abgasreinigung fehlt.
Das maximale Drehmoment beträgt 2150 Nm.
Übertragen wird die Kraft über ein manuelles ZF 16S 2230 Getriebe mit 16 Vorwärtsgängen.
Die Bremsanlage mit 410er Scheiben an allen Achsen wird optional von einem 600kW-Intarder unterstützt.
Das niedrige und schmale Fahrerhaus mit Schlafbereich bietet dem Fahrer nur sehr begrenzt Platz.
Von der geteilten Seitenscheibe kann nur der kleine Teil geöffnet werden.
Haupteinsatzgebiet dieser Zugmaschinen dürfte eine Großbaustelle werden.
Das Durcheinander der verschiedenen Spiegelhalterungen geht sicher nicht als Design-Highlight durch .
Auf jeden Fall hat sich der Hersteller noch Möglichkeiten zur Aufwertung erhalten.
Der Aufstieg zu den Anschlüssen hinter dem Fahrerhaus ist ebenfalls von schlichter Eleganz.
Der Radstand beträgt 3800 mm.
Mit der fehlenden AdBlue-Einspritzung ist der Betrieb in Europa ausgeschlossen.
Die Fahrzeughöhe beträgt 3,22 Meter.
Hier ist nochmals gut der Rahmen für den zu öffnenden Teil des Seitenfensters zu erkennen.
Obwohl der Truck eher klein ist, müssen drei Stufen zum Einstieg genommen werden.
Die Bereifung besteht aus identischen 315/80 R 22,5 auf allen drei Achsen.
Der Kraftstofftank auf der rechten Seite fasst 400 Liter, ein AdBlue-Tank fehlt.
Das technisch zulässige Gewicht liegt bei 34 Tonnen, zuzüglich 26 Nutzlast.
Unbeladen bringt der Dreiachser ein Eigengewicht von 10.631 Kilogramm mit.
Beim Blick unter die Front, fiel mir das eingehängte Schutzgitter vor dem Kühler ins Auge.
Ich bin gespannt, wo und wann ich endlich mal einen F-MAX bei der Arbeit auf der Straße erwische.
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