Veröffentlicht am 01.12.2023
Baujahr:
seit 11/2021
Motorart:
Zwölfzylinder-V-Motor + Elektromotor
Hubraum:
6449 ccm
Leistung:
1155 PS / 849 KW
maximales Drehmoment:
924 Newtonmeter
Getriebe:
Sequenzielles 7-Gang-Getriebe
Bechleunigung von 0 auf 100 km/h:
2.5 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit:
355 km/h
Bereifung vorn:
265/35 ZR 20, Michelin Pilot Sport Cup 2 (N2)
Bereifung hinten:
325/30 ZR 21, Michelin Pilot Sport Cup R (N0)
Angetriebene Achsen:
Heckantrieb
Variante:
Coupé (insgesamt 150 Exemplare),
weitere 85 Spider sowie 25 AMR Pro ohne Elektro-Unterstützung
Leergewicht:
1435 Kilogramm
Besonderheiten:
Lithium-Ionen-Batterie: 1,68 kWh / 263 Volt
Leistung Elektromotor: 140 PS (103 kW)
Drehmoment Elektromotor: 280 Nm
Weitere Infos:
Der Valkyrie AMR Pro ist eine für Rennstrecken optimierte Version ohne Straßenzulassung und ohne FIA-Homologation. Er verfügt über eine überarbeitete Aerodynamik (u. a. vergrößerter Heck- und Frontflügel, Finne auf der Motorabdeckung) mit wesentlich mehr Gesamtabtrieb – rund zwei Tonnen bei 340 km/h[11] –, allerdings ohne Hybridsystem, womit er nur 1015 PS leistet.
Abmessungen:
4506 x 1920 x 1060 mm
Fotos: photo gawid "Elchshot"
Im Oktober 2023 war dieses abgeklebte Hypercar auf und rund um den Nürburgring unterwegs.
Obwohl die Auslieferungen bereits im Herbst 2021 starteten, gibt es scheinbar gute Gründe den Hybridflitzer weiteren Belastungstests auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt zu unterziehen.
Vom geschlossenen Flitzer wurde eine Gesamtauflage von 150 Fahrzeugen mit Straßenzulassung geplant.
Weitere 25 (AMR Pro) wurden für Track Days und ähnliche Einsätze auf geschlossenen Rennstrecken gefertigt.
Auch der Mercedes AMG One war noch lange nach dem geplanten Verkaufsstart zu Abstimmungsfahrten am Nürburgring unterwegs.
Weiterlesen...An der Form und vielen Details der aufwendigen Aerodynamik des Valkyrie hat sich seit der ersten Prototyp-Vorstellung auf dem Genfer Auto-Salon 2019 fast nichts verändert.
Schon die vielen Durchbrüche in der Karosserie lassen den Hybridsportler extrem luftig erscheinen.
Selten zuvor wurde bei einem Straßenfahrzeug ein derart frei schwebender Frontspoiler zur Luftführung eingesetzt.
Die maximal verfügbare Leistung liegt bei satten 1155 PS beim Coupé und der 85 mal gebauten Spider-Ausführung.
Ein Großteil der Leistung kommt von einem 6,5-Liter-V12-Saugmotor von Cosworth, der auf 11100 U/min gedreht werden kann.
Ergänzend zu den 1015 Verbrenner-PS kommen die fehlenden 140 PS von einem unterstützenden Elektromotor.
Nur mit dem 1,68 kWh Lithium-Ionen-Akku mit 263 Volt ist kein Rennen zu gewinnen, es bleibt ein ergänzender Antrieb.
Somit verzichtet die 25 AMR Pro Fahrzeuge komplett auf die KERS-Unterstützung und liefert "nur" 1015 PS.
Die Spur des Fahrwerks wurde vorne um 96 mm und hinten um 115 mm verbreitert, der Radstand wuchs sogar um 380 mm.
Durch das umfangreiche Aeropaket verlängerte sich die Rennversion um 266 mm.
Aber nun zurück zur hier gezeigten Coupé-Straßenversion.
Außer den vielen Luftführungen, Spoilern und Finnen fällt ein weiteres Detail auf.
Selbst der Goodwood-Gewinner 2023 Rimac Nevara mit gewaltigen 1914 PS setzt noch auf die klassischen Außenspiegel.
Der Aston Martin Valkyrie gibt sich hier ganz modern und nutzt Kameras und Monitore für den Blick nach hinten. Wobei viele Drängler dürften kaum hinter dem Flitzer auftauchen .
Luftführung, Abtrieb und andere Details wurden im weltweit schnellsten Windtunnel, dem Rail Tec Arsenal in Österreich, getestet.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch abgeregelten 355 Stundenkilometern.
Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist in nur 2,5 Sekunden erledigt.
Die aktive Aerodynamik kalibriert die Aufhängung, Dämpfung und Luftführung mehrere tausendmal pro Sekunde.
Für die Insassen gibt es mehrere Schutzeinrichtungen.
Angefangen beim 6-Punkt-Gurt für den sicheren Halt im Sportsitz.
Schließlich können beim Bremsen Kräfte von bis zu 1,9 g entstehen.
Durch den hohen Anpressdruck kann die seitliche Beschleunigung über 3 g betragen.
Man könnte den Valkyrie fast als geschlossenen Formel1-Wagen bezeichnen.
Das Krasseste dürfte aber der Sound (oder eher Lärm?) in Innenraum sein.
Jeder Aston Martin Valkyrie wird mit Kopfhörern mit Störschallunterdrückung wie für einen Hubschrauber geliefert, um das Trommelfell zu schützen. Für mich etwas über den vertretbaren Limits, denn was ist, wenn der Gehörschutz mal bei rasanter Fahrt verrutscht?
1991 war der Kampf bei den 24 Stunden von Le Mans besonders hart. Hersteller wie Mercedes, Jaguar, Porsche und viele andere wollten unbedingt den Sieg erringen. Dies führte zu einer Technikschlacht im Motorenbereich wie selten zuvor.
Mazda setzte einen Vierkolben-Wankelmotor, der aus 2,6 Litern Kammervolumen bei 9000 U/min 700 PS liefert. Das Drehzahllimit liegt bei 11000 U/min.
Neben Johnny Herbert pilotierte auch Volker Weidler den Rennwagen. Der extrem laute Wankelmotor des 787B hinterließ bei Volker Weidler bleibende Gehörschäden. Seit dem Rennen leidet er unter Gleichgewichtsstörungen, die ihm die aktive Teilnahme am Motorsport unmöglich machen. 1992 zog er sich aus dem Motorsport komplett zurück.
Unterm Strich können leider auch kurzzeitige Überlastungen des Gehörs zu Tinnitus usw. führen.
Ein Mikrofon an der Außenseite des Fahrzeugs nimmt Sirenen und andere Signale auf, damit wichtige Signale der Außenwelt zum Fahrer durchdringen können. Mich überzeugt diese Lösung nicht, aber vielleicht bin ich einfach nur kein echter Petrolhead .
Luftiger kann der Vorderwagen eines PKW mit Straßenzulassung kaum sein, oder?
Vor zehn Jahren feierte ein anderer (damals) extremer Hybridsportwagen, der Porsche 918 Spyder, seine Premiere auf der IAA 2013.
Zu dem Zeitpunkt war die Systemleistung von 887 PS eine echte Herausforderung für die Konkurrenz.
Die weltweit kleinste dritte Bremsleuchte versteckt sich zusammen mit der Rückfahrkamera in der kleinen Finne auf dem mittigen Lufteinlass. Mir hätte auch ein LED-Bogen im Heckspoiler gefallen.
Meinem Geschmack entsprechen durchgehende Bremsleuchten, wie beispielsweise beim Bugatti Chiron 42, wesentlich mehr.
Ungeachtet wie häufig jemand hinterherfährt, sind große und klare Anzeigen am Heck einfach besser zu erkennen.
Die letzte Frage bleibt aber ungeklärt: Was wurde überhaupt getestet?
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