Veröffentlicht am 25.05.2018
Auf den ersten Blick scheint es klar zu sein: Dieser Bolide mit all den Splittern und dem gewaltigen Heckspoiler ist für die GT-Rennserien entwickelt und konstruiert worden.
Wer sich allerdings etwqas besser auskennt, dem sagt dieses Logo, dass diese Viper als "American Club Racer" aufgebaut wurde.
Und ob man es glauben mag oder nicht, trotz dieser markanten Spoilerlippe ist die Straße das Zuhause dieser Flunder.
Allerdings muss der Splitter abgenommen werden, die Flics sind fest und somit im Normalbetrieb erlaubt.
Diese Viper ACR Modelljahr 2017 soll allerdings auf die Rennstrecke.
Frisch aus Amerika importiert, werden von einem Bremerhavener Fachbetrieb einige kleine Modifikationen vorgenommen.
Schließlich gibt es einige Vorgaben, die in den USA anders oder gar nicht definiert sind.
Die Aerodynamik erzeugt bei der ACR-Viper eine Bodenhaftung, die weit über dem Serienlevel liegt.
Der Fahrer muss bei allen Bemühungen auf eine Launch Control oder ähnlichen Firlefanz verzichten .
Damit dem Vortrieb einhalt geboten werden kann, gibt es eine echte Sportbereifung von Khumo mit der bei uns nicht erhältlichen V720-Spezifikation, die allerdings nur auf trockener Strecke ein Gewinn sein dürfte.
Wie auch immer, die Leistung hat massiv zugelegt, die Fahrdaten entwickelten sich über den gesamten Produktionszeitraum.
In rund 3,7 Sekunden soll der Sprint aus dem Stand auf 100 Sachen gemeistert sein.
Daran dürfte auch der imposante Heckspoiler nicht ganz unschuldig sein.
Der Innenraum ist von eher schlichter Eleganz ,-).
Aber dieses Hubraummonster gönnt man sich aufgrund der Fahrdaten, nicht weil man schöner wohnen möchte, oder?
Damit Gewicht verloren geht, wurden Teppiche und Dämmmaterial nicht eingebaut, auch die Audioanlage verliert immerhin 9 von 12 Lausprechern - eindeutig ein deutliches Signal an alle Langstreckenfahrer.
Im Zentrum der Khumo-Reifen befinden sich leichte Carbon-Keramik-Bremsen, die keinerlei Fading entwickeln.
Auch wenn man es nicht vermutet, erreicht die 2017er Viper ACR eine Höchstgeschwindigkeit von 285 Stundenkilometern.
Wenn man bedenkt, dass unter der Haube ein 8,4 Liter-V8 mit 654 PS arbeitet, wundert es allerdings nicht wirklich.
Das maximale Drehmoment von immerhin 814 Nm kommt erst bei Drehzahlen oberhalb der 5000er-Marke an die Hinterachse.
Dabei hilft der Diffusor mit zusätzlichem Abtrieb, das Coupé auf der Straße zu halten.
Bei Geschwindigkeiten über 240 km/h drücken bereits 540 Kilo auf die Räder, bei Höchstgeschwindigkeit sind es sogar 635 kg.
Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Viper handgeschaltet und nahezu ohne elektronische Hilfen gefahren werden muss.
Leider wurde die Produktion am 17. August 2017 eingestellt.
Wenn man sich die Geschichte der Viper anschaut, darf aber gehofft werden, dass es eine Neuauflage geben könnte.
Auch in Zukunft dürfte es weiterhin viele Fans echter Muscle-Cars geben, die nach echten, klassischen Boliden lechzen werden.
Für Feinmotoriker gibt es die Möglichkeit, das Fahrwerk von Bilstein an Vorder- und Hinterachse in Zug- und Druckstufe jeweils zehnfach einzustellen - sofern man denn weiß, was man macht .
Wenn man sich an der Abstimmung zu schaffen macht, sollte man aber rgunsätzlich wissen, wie es geht (und vorher die Ursprungswerte notieren ).
An der Vorderachse arbeiten 390er-Bremsscheiben, die durch Innenbelüftung und Löcher zusätzliche Kühlung erhalten.
Natürlich muss die heiße Luft durch entsprechende Öffnungen auch wieder aus dem Fahrzeug befördert werden.
Hier gibt es ein tolles Video von einer Runde in der Dodge Viper ACR auf dem Nürburgring:
Die Viper war über den gesamten Produktionszeitraum ein echtes Hubraummonster:
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