Veröffentlicht am 14.02.2014
Auf der IAA 2013 präsentierte Ferrari den 458 Speciale.
Diese Sondermodell ist mit etlichen technischen Innovationen ausgestattet.
Besonders die Aerodynamik und der Motor wurden verfeinert und aufgepeppt.
Zusätzliche Gewichtseinsparungen von 90 Kilo helfen den 458 Speciale schneller zu machen.
Damit der Fahrer alles unter Kontrolle halten kann, gibt es sogar ein Assistenzsystem
für das Driften, Side Slipangle Control (SSC) genannt.
Den Unterschied zwischen einem geplantem Druft und einem Quersteher wird durch Gierraten- und Lenkwinkel-Sensoren erkannt.
Der Innenraum ist eher für die Rennstrecke, denn für lange Reisen ausgelegt.
Doch dazu später mehr.
Dabei hilft das elektronisch geregelte Differenial mit der Traktionskontrolle F1-Trac.
Und das SSC gibt auch dem ungeübtem Fahrer die Sicherheit mal das Pedal durchzudrücken.
Der stärkste von Ferrari gebaute V8-Sauger macht bis zu 9000 Umdrehungen pro Minute.
Durch die umfangreiche Aerodynamik kann auf aufgesetzte, große Spoiler verzichtet werden.
Trotzdem werden die 605 Pferde jederzeit perfekt auf die Straße gebracht.
Immerhin bis zu 540 Nm werden dann an die Hinterachse weitergereicht.
Die Gewichtsverteilung liegt bei 42% vorn und 58 % hinten.
Zurück zum genaueren Blick in den Innenraum.
Die Sitze geben guten Seitenhalt und in Verbindung mit den 5-Punktgurten verrutscht nichts.
Radio, Navi und vieles andere wurde eingespart, stattdessen gibt es reichlich Carbon.
Das Lenkrad erinnert an die Formel1-Ausführungen mit vielen Schaltern und Tastern.
Auch wenn es wie der Handbremshebel aussieht, sind hier Getriebeeinstellungen zu finden.
Die Luftführung wurde in vielen Details verändert.
Selbst neben den Scheinwerfern sind jetzt Schlitze zur Entlüftung zu finden.
Gegen Aufpreis gibt es die Möglichkeit, per USB-Stick viele Fahrdaten wie Bremspunkte, Pedalstellungen und andere Daten auszulesen, um diese später in Ruhe auszuwerten.
Mit der mitgelieferten Software lassen sich mehrere Runden übereinanderlegen.
So sind Vergleiche der eigenen Leistung bis ins letzte Detail möglich.
Für schnelle Stops sorgen die Carbon-Keramik-Bremsen im Großformat.
Vorne arbeiten Scheiben im Format 398 x 223 x 36 mm.
Hinten kommen Bremsscheiben mit den Maßen 360 x 223 x 32 mm zum Einsatz.
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