Ferrari FXX
Veröffentlicht am 25.12.2009
Auslauf im Freien
Im Sommer 2005 stellte Ferrari den FXX der Öffentlichkeit vor.
Insgesamt wurden nur 31 Fahrzeuge dieses Supersportwagens gebaut.
Bei einem Preis von 1,5 Mio. Euro gab es trotzdem wiedermal mehr Interessenten als Autos.
Dabei hat der Ferrari FXX nicht mal eine Straßenzulassung, dafür bekamen die Käufer ein echtes Erlebnisbundle zum Auto: Maßgeschneiderte Sitze, Testfahrten in Fiorano und mehrfache Einladung zum Tracktest auf verschiedenen Rundkursen.
Für alle FXX-Fans, die für den Wagen keinen Stellplatz mehr in der eigenen Garage gefunden haben, lohnt der Besuch des Osnabrücker Bergrennens.
Hier zeigte 2008 und 2009 Bernhard Dransmann, wie der FXX den Berg hochstürmt.
Ohne Rücksicht auf die Ohren der Zuschauer wird der Ferrari FXX um die Ecken gescheucht.
Schade nur, daß auf jeder Berghatz nur ein Beifahrer mitgenommen werden kann.
Für den Vortrieb sorgt ein V12 mit 6,3 Litern, der aus dem Enzo-Motor entwickelt wurde.
So entstehen über 800 PS, die über spezielle Slicks auf die Straße gebracht werden.
Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h ist in rund 3 Sekunden erledigt.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 349 km/h.
Für bessere Fotos lohnen die langsamen Rückfahrten vom Berg.
Hier gewährt Bernhard Dransmann auch mal den Blick in die offene Fahrertür.
Auf dem Dach ist mittig die Rückfahrcamera zu erkennen.
Auffällige Spoiler und ein großer Diffusor sorgen für Spurtreue auf der Hinterachse.
Die ausgestellten kleinen Heckflügel dürften wegen mangelndem Personenschutz eine Straßenzulassung in Europa wohl nur mit sehr guten Beziehungen ermöglichen.
Zu knapp
Bei Osnabrücker Bergrennen 2009 wurde eine Kurve etwas zu scharf angesteuert.
Das Ergebnis ist auf diesem Bild zu sehen: Mit dem Außenspiegel wurde der Reifenstapel touchiert, der im Hintergrund gerade umkippt. Infolge des Kontakts löste sich das Spiegelglas und flog im hohen Bogen auf die Straße.
Hier nochmals der entscheidende Moment im Detail, als das Glas noch heil war.
Schön, wenn man den FXX nicht nur im Museum,
sondern auch live (und laut) auf der Straße erleben kann!
