Veröffentlicht am 20.01.2012
Die Weltpremiere erlebte dieser Ferrari im März auf dem Genfer Auto-Salon.
Und natürlich durfte der Ferrari FF auf der IAA 2011 in Frankfurt nicht fehlen.
Erstmals wurde diese Karosserieform für einen Serienferrari ausgewählt.
Im Innenraum umgibt die Passagiere Luxus und aktuellste Rennsporttechnik.
Multimedia in den Kopfstützen der vorderen Sitze sollen den Reisenden im Heck die Reisezeit verkürzen helfen.
Für die Fondpassagiere stehen zwei Einzelsitze mit guten Seitenhalt zur Verfügung.
Das zweifarbig gestaltete Cockpit wirkt aufgeräumt und großzügig.
Viele Elemente sind aus Carbon gefertigt.
Überall am Armaturenbrett wurde das Leder mit Ziernähten versehen.
Die meisten Einstellungen im Innenraum werden über das Touchscreen gesteuert,
dadurch gibt es keine endlosen Schalterleisten oder großen Bedienfelder.
Das Lenkrad hingegen erinnert etwas an die Formel 1, denn hier wird nicht nur der Motor gestartet, sondern auch die Fahrwerksabstimmung gewählt.
Im Mittelträger versteckt sich der "wichtigste" Knopf für den Fahrer: Die Launchcontrol.
Ach ja, der praktische Nutzen kommt nicht zu kurz, denn für die Reise zu zweit mit mehr Gepäck lassen sich die beiden Lehnen der Einzelsitze umklappen.
Die Länge von 4,9 Metern fällt erst in der Seitenansicht richtig auf.
Das Gewicht verteilt sich optimal: 47 % vorn und 53 % auf der Hinterachse.
Die Carbonbremsanlage kommt von Brembo.
Am Heck gibt es keinen Spoiler, weder fest noch ausfahrbar.
Wie bei den Reiselimousinen von Ferrari üblich, versteckt sich der Motor nicht im Heck.
Hier ist wie bei jeder anderen Limousine der Kofferraum.
Das Kofferset von Ferrari kann natürlich passend zum Wageninnenraum geordert werden.
Die Vierrohrabgasanlage am Heck verrät den ansonsten dezenten Auftritt des Ferrari FF.
Für ausreichenden Abtrieb sorgt der Diffusor samt Luftführung unterhalb des Kennzeichens.
Das Heckfenster ist recht klein, da die Seitenlinie nach hinten stark ansteigt.
Die Fahrgastzelle verjüngt sich nach hinten so stark,
daß die hinteren Kotflügel fast wie seitlich ausgestellt wirken.
Die Tankklappe liegt beinahe auf dem Kotflügel.
Hier ist gut zu erkennen, wie die Gürtellinie hinter der Tür aufsteigt.
Unter der langen Motorhaube ist der neue V12-Motor zu finden.
Mit 660 PS liefert das Aggregat die gleiche Leistung, die im Ferrari Enzo Ferrari zu finden war.
Und erstmals wird die Kraft in einem Serien-Ferrari an alle vier Räder abgegeben.
Abgesehen von zwei Testträgern in den 80er Jahren gab es keinen Allradantrieb bei Ferrari.
Die schmalen Scheinwerfer folgen dem aktuellen Design, wie schon beim 458 Italia.
Kleines Rätsel: Das Bild enthält einen Fehler - wer findet ihn?
Das Allradsystem 4RM soll nur die Hälfte anderer Systeme auf die Waage bringen.
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