Veröffentlicht am 19.01.2018
Auf der Essen Motorshow 2017 wurde dieser McLaren 675 LT Spider auf einem fotofreundlich platziertem Drehteller präsentiert.
Am Wichtigsten für das gesteigerte Fahrerlebnis war den Entwicklern allerdings die Gewichtsreduzierung.
Immerhin konnten einige Kilogramm eingespart werden, sodass die Waage jetzt nur noch die Ziffernfolge 1368 anzeigt.
Logischerweise war es beim offenen 675 LT nicht so leicht, überflüssige Pfunde loszuwerden.
Der V8-Motor verfügt über 3,8 Liter Hubraum und liefert ein maximales Drehmoment von satten 700 Nm.
Die spritzige Kraftentfaltung der 675 Pferde bringt diesen McLaren auf Wunsch aus dem Stand nach nur 2,9 Sekunden auf 100.
Die Höchstgeschwindkeit des geschlossenen und leichteren Coupés liegt bei beeindruckenden 330 Stundenkilometern.
Die offene Variante schafft es nur auf 326 km/h, aber auch das sollte reichen, um die Frisur zu zerzauseln.
Die 200km/h-Marke knackt der offene Biturbo nach 8,1 Sekunden.
Entgegen dem Trend setzt der 675 LT Spider auf den klassischen Antrieb über die Hinterachse.
Den angegebenen Durchschnittsverbrauch von nur 11,7 Litern Super Plus wird man im Normalbetrieb wohl meist nicht erreichen.
Die ofenrohrartigen Endrohre finde ich nicht so gelungen, führen aber die Motorwärme besser unter den Verkleidungen heraus.
Es ist eben alles etwas luftiger, glatter und oftmals mit reichlich Carbon ausgeführt.
Der Heckspoiler reicht jetzt über die gesamte Fahrzeugbreite und fährt bei Bedarf entsprechend aus.
Dabei sorgt der Spoiler je nach Bedarf für mehr Anpressdruck auf der Hinterachse oder bessere Bremsleistung.
Beim Coupé reicht die Heckscheiben/Motorhauben-Kombination schräg vom Dach bis an das Ende der Motorhaube.
Der Spider hat die kleine versenkbare Heckscheibe direkt hinter den Sitzen.
Beiden gemein ist die niedrige Fahrzeughöhe von nur rund 1,2 Metern, die das Einsteigen bestimmt nicht erleichtert.
Aber entscheidend sind hier sowieso die Momente auf der Straße und nicht auf dem Parkplatz .
Jedoch dürfte es schwer sein, die Möglichkeit zur (Mit-)Fahrt zu bekommen, denn es wurden nur 500 Exemplare gebaut.
Allerdings gibt es in den Flitzern aus England ein wirklich sportliches und hochdynamisches Fahrerlebnis.
Hier ist gut der Mechanismus zu erahnen, der das Klappdach aus Carbon verschwinden lässt.
Wer nur mal kurz den Motorsound genießen will, der kann auch einfach nur die Heckscheibe herunter lassen.
Auf der Hinterachse drehen sich breite 20-Zöller und bringen die Kraft auf die Straße.
Wer ganz genau hinschaut kann es erkennen .
Vorne ist die Bereifung nicht nur schmaler, sondern auch nur mit 19-Zoll-Felgen ausgestattet.
Wer seine Erlebnisse festhalten möchte, konnte gegen Aufpreis ab Werk ein Kamerapaket für runde 4000,- Euro bekommen, bei dem es sogar eine Schulterkamera gab, die auch gleich die Telemetriedaten aufgezeichnet hat.
Klingt teuer - ok, im Paket waren auch noch eine Front- und eine Heckkamera enthalten.
Bei einem Basispreis von 340.725,- Euro machte diese Option allerdings auch keinen echten Unterschied auf der Rechnung aus.
Da ist der Feuerlöscher auf der Optionsliste mit 170,- Euro doch ein echtes Schnäppchen oder?
Auf jeden Fall war die 50. Auflage der Motorshow Essen einen Besuch wert,
also schon mal den nächsten Termin vormerken!
Von | Bis | Ort | Info |
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November | 2025 | ||
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