Veröffentlicht am 26.01.2018
Schon beim ersten Anblick strahlt dieser Mercedes G schon fast etwas Bedrohliches und Dominantes aus.
Allein der mächtige Frontschutz, der in die mehrfach geteilten Frontschürze eingepasst wurde, widersteht scheinbar allem.
Dem V8-Motor mit 4 Litern Hubraum wurden 128 weitere Pferde implantiert, sodass nun satte 550 PS zur Verfügung stehen.
Viel wichtiger im schweren Geländeeinsatz, für den dieses SUV wirklich ausgelegt ist, ist ein hohes Drehmoment.
Wer sich über die äußerst reichhaltige Bestückung mit LED-Technik wundert, hat noch längst nicht alles gesehen .
Die fette Winde an der Front hilft, wenn der Brocken sich wirklich mal komplett festgefahren hat.
Allerdings sollte dies eigentlich fast nie passieren, denn mit einem maximalen Drehmoment von 800 Nm gibt es immer Druck.
So bestückt, ist dieser Allradler für alle Abenteuer ausgerüstet - daher der passende Name: Brabus 550 Adventure 4x42.
Und wieder LED-Beleuchtung überall.
Die Federbeine können in der Höhe verstellt und reguliert werden, natürlich über das große Display vom Fahrersitz aus.
Der Innenraum wurde gegenüber dem Serienfahrzeug von Mercedes an vielen Stellen aufgewertet und angepasst.
Da es nicht so einfach ist, überhaupt den Fahrersitz zu erreichen, klappt dieser Tritt unter dem Schweller heraus.
Luxus pur mit einem dezenten Touch Sportlichkeit und alles in gewohnter Mercedes-Ergonomie, wobei ich das "nachträglich angenagelte Touchpad" über der Mittelkonsole immer noch total daneben finde.
Der Sternenhimmel ist Geschmackssache. Ich hätte ein großes Panoramadach bevorzugt.
Die lila Steppnähte sind ebenfalls nicht für alle möglichen Kunden die erste Wahl.
Der Tacho reicht bis 260, leider wird aufgrund der Reifen schon bei 210 Stundenkilometern elektronisch abgeregelt.
Die Becherhalter sind nicht modisch beleuchtet, sondern zeigen an, welcher Steckplatz gerade gekühlt oder beheizt wird.
Das mitgeführte Reserverad entspricht, wie die anderen vier Räder, dem gewaltigen Format 37x12,5 R 18 LT von BF Goodrich.
Für den guten Blick mitten in der Nacht nach hinten gibt es weitere Strahler auf dem Dach.
Der Unterfahrschutz (fast wie bei einem LKW) könnte an Böschungen zum Problem werden.
Steinschlag hingegen, dürfte zumindest die gesamte Beleuchtung nicht beschädigen.
Wer genau in den Rahmen auf dem Dach schaut, wird bemerkt haben, dass sich auch hier LED-Balken verstecken.
Auf der Beifahrerseite reicht die ausklappbare Trittstufe über die gesamte Länge, da hier keine Endrohre rauskommen.
Darüber ist dann sozusagen die zweite Stufe in den Innenraum.
Und wer mag, kann nach dem Anlegen des Sicherheitsgurts in nur 6,7 Sekunden die 100-km/h Marke knacken.
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