Fortsetzung

Bereits auf dem Genfer Automobil Salon 2018 wurde dieser ganz spezielle Mercedes erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Als Basismotor kommt im S560 ein V8-Aggregat mit 469 PS zum Einsatz.

Gegen Aufpreis gibt es den typischen Mercedes-Allradantrieb "4matic".

Um sich den kompakten Luxuscruiser auf die eigene Auffahrt zu holen, sind mindestens 140.652,- Euro notwendig.

Der zukünftige Besitzer kann zwischen neun verschiedenen Zweifarb-Lackierungen auswählen.

Auf der IAA 2019 wurde vor der Halle diese Langversion präsentiert.

Der Maybach S650 Pullman steht als absolutes Spitzenmodell der Stuttgarter ganz oben in der Luxusskala.

Der Frontgrill mit den 25 senkrechten Streben ist allen Maybach-Modellen das erste Erkennungsmerkmal.

Für Zweifler gibt der Schriftzug im Chromgrill die letzte Gewissheit.

Unter der langen Motorhaube werkelt ein V12-BiTurbo mit satten 630 Pferden.

Der V12 ist für die Powermodelle von AMG nicht mehr im Programm, lediglich die S-Klasse kann noch damit geordert werden.

Obwohl die Vorstellung schon Mitte September erfolgte, ist die Bestellung offiziell erst ab dem 15. März 2020 möglich.

Wer den zusätzlichen Platz wirklich braucht, wird vermutlich schon längst auf inoffziellen Kanälen seine Order platziert haben.

Als Sichtschutz für die Passagiere gibt es motorgesteuerte, einblickverhindernde Gardinen.

Auf der Shanghai Auto Show 2017 wurde der Maybach als S680 noch mit dem "alten" Frontgrill vorgestellt.

Insgesamt vier Reisende können sich hinter dieser Tür direkt gegenüber sitzen.

Rund eine Dekade zuvor wurde die S-Klasse aufwändig verlängert und mit einer vergleichbaren Sitzkombination bestückt.

Den AMG GT 63 S 4-Türer (im Hintergrund) habe ich bereits kurz nach dem Verkaufsstart ausführlich präsentiert.

Die Bi-Color-Lackierung wurde zusätzlich mit einer feinen Pin Stripe Linie aufgewertet.

Für den Fahrer dürften die rund 6,5 Meter Fahrzeuglänge in engen Innenstädten zur Herausforderung werden.

Damit die Arbeit nicht zu den Passagieren durchdringt, kann eine Trennwand direkt hinter dem Fahrersitz ausgefahren werden.

Trotzdem sollte sich der Fahrer nicht unbeobachtet fühlen, denn im Fond kann die Aufnahme der Frontkamera angezeigt werden.

Wie oft der Tankdeckel im normalen Einsatz betätigt werden muss, kann man nur erahnen.

Dies wird dem Betreiber oder Besitzer aber mit Sicherheit keine weiteren grauen Haare auf´s Haupt zaubern .

Einige Anbeiter bevorzugen die klassische Bus-Konfiguration mit eigenen Türen für jede Sitzreihe.

Die Länge macht es nötig: Positionsleuchten an der Seite von PKW sind nur selten anzutreffen.

Da war noch was: Der Preis...

Etwa 250.000,- Euro sollte man als Basis einplanen, Extras kosten natürlich auch extra .

Das dürfte die gut bestückte Kundschaft allerdings nicht weiter stören.

Schließlich war 2017 jede zehnte S-Klasse ein Maybach mit den Hauptmärkten China, Russland und USA.

Seit der Markteinführung im Februar 2015 sind bereits über 25.000 Exemplare verkauft worden.

Somit sollte es doch locker möglich sein, einen gemütlichen Sechssitzer mal auf der Straße zu erwischen, oder?

Wenn man mehr Sportlichkeit in einem geschlossenem Viertürer sucht, ist dieser Kracher viel passender!

Andere Modelle von Maybach: