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Mercedes S-Klasse S600 Pullman Guard

Veröffentlicht am 23.10.2009

Safe - Liner

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Auf der IAA 2009 präsentierte Mercedes in einem größeren Séparée die neuen Modelle der Guard-Serie. Hierbei handelt es sich um die Fahrzeuge mit integriertem Personenschutz.


Die Vorpremiere

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Schon auf der IAA 2007 wurde die gestreckte Limousine bei Mercedes Guard gezeigt.

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Das 1:10-Modell unter einer Glaskuppel verriet schon damals die zu erwartende Optik.

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Außerhalb der getrennt platzierten Präsentationsfläche wurde aber auf der IAA 2007
noch nichts über den geplanten neuen Mercedes Pullman verkündet.


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Die repräsentativen Limousinen von Mercedes haben eine lange Tradition. Ein Beispiel aus der Ahnengalerie ist dieser S600 Pullman von 1971 - doch nun zum neuen Pullman.

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Der Blick entlang der Schulterlinie zeigt die perfekte Integration
der zusätzlichen Länge in der Fahrzeugmitte.

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Gerade durch die geschwungenen Formen läßt sich heutzutage nicht mehr einfach
bei jedem Personenwagen ein Zwischenstück einsetzen.

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Beim S600 Pullman Guard gab es aber noch mehr Aufgaben zu lösen. Damit gefährdete Personen sicher reisen können, wird alles technisch umsetzbare in die Sonderschutz-Modelle eingebaut.



Dies beginnt schon bei der Bereifung, die selbst ohne Luft eine Weiterfahrt mit bis zu 80 km/h erlaubt. Immerhin 80 Kilometer können so zurückgelegt werden.



Die Nachfrage wächst, früher interessierten sich hauptsächlich Vertreter aus der Politik für die Sonderschutzfahrzeuge. Mittlerweile sind es überwiegend Wirtschaftslenker und Wohlhabende in Ländern mit hoher Kriminalitätsrate, die sich so vor Ent- führungen und Anschlägen schützen wollen oder müssen.

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Links im Bild die massive Verglasung für die Höchstschutzklasse VR7, die sogar Projektilen aus militärischen Waffen widersteht. Auch Splitter von Handgranaten und Sprengsätzen werden hier nicht durchkommen.



Und wenn die Scheiben unter Beschuß geraten, gibt es keine Splitterwirkung zum Innenraum hin.

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Die Sitzanordnung vis-à-vis ermöglicht den vier Passagieren im Fond eine bequeme Reise.

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Damit der notwendige Platz geschaffen werden konnte, wurde die lange S-Klasse um weitere 115 Zentimeter verlängert und wuchs so auf eine Gesamtlänge von 6,35 Meter.

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Die Fondtüren sind verlängert worden, um den Einstieg zu allen Plätzen zu erleichtern.

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Auch wenn es kaum auffällt, so ist das Dach am Heck um 6 Zentmeter höher als bei der Serie.

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Mittels eines Klappmechanismus kann ein frei verstellbarer, kleiner Tisch hervorgezaubert werden, sodass Schreibarbeiten oder Laptopnutzung nicht auf dem Schoß erfolgen müssen.

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In die Mittelkonsole wurde ein kleiner Monitor eingelassen.

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Darüber wurde die klassische eckige Uhr aus dem Armaturenbrett übernommen, darunter gibt es zwei Getränkehalter, sowie ein großes Ablagefach.

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Zwischen den vorderen Kopfstützen trohnt ein großer 16:9-Monitor.

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Die Trennscheibe zum Fahrer kann bei Bedarf auf undurchsichtig geschaltet werden.

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Für den Piloten des gestreckten S600 ändert sich optisch wenig.

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Natürlich muss der Fahrer das höhere Eigengewicht des Fahrzeugs immer im Blick haben, denn auch wenn alle Komponenten, wie Bremsen und Fahrwerk auf die größere Masse abgestimmt sind, so erfordert das Gewicht entsprechend vorausschauendes Fahren.



Beim Blick auf das Innenleben der gepanzerten Beifahrertür wird schnell klar, daß der Unterschied zur normalen S-Klasse im Grenzbereich eine entsprechende Ausbildung erfordert. Denn nur bei sicherem Umgang mit dem Fahrzeug ist eine ungefährdete Flucht aus kritischen Situationen überhaupt erst möglich.

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