Ein solches Gespann sucht man auf unseren Straßen vergeblich.
Denn der "Cider Shark" getaufte Volvo FH16 ist in Lapua, Finnland, beheimatet. Der 60-Tonner gehört Juha Ristimaa und ist inzwischen auch außerhalb Finnlands bekannt.
Herpa hat sich dem Vorbild angenommen und mit den vorhandenen Teilen eine gute Nachbildung geschaffen.
Unzählige Aufdrucke und allerhand Chromzierrat machen das Modell zu einem ähnlichen Highlight wie das Vorbild, auch wenn für detailverliebte Modellbauer noch viele Verbesserungsmöglichkeiten blieben. Aber auf Tieferlegung und geänderte Frontspoiler kann man in der Großserie keine Rücksicht nehmen. Insgesamt halte ich die eingegangenen Kompromisse aber für vertretbar.
Die Kofferflächen werben ringsum für "Upcider", einem Erfrischungsgetränk das Apfelwein enthält und von der Firma Hartwall hergestellt wird.
Die tief heruntergezogenen Seitenverkleidungen sind mit einem Airbrushmotiv verziert.
Der Hai in einer Nahaufnahme. Der Dolly blieb im Heckbereich unbedruckt.
Die Heckbereiche von Motorwagen und Anhänger wurden unterschiedlich gestaltet.
Das Heck der Zugmaschine blieb dem Sponsor Volvo vorbehalten, während wir am Heck nochmals den "Cider Shark" entdecken können.
Besonders sehenswert ist die vollständige Bedruckung der Stoßstangen und Rück- leuchten.
Auch der Motorwagen lohnt einen genauen Blick.
Zwischen der Lenk- und der Antriebsachse befindet sich das identische Motiv, das auch am Anhänger vorhanden ist. Hinter der Nachlaufachse befindet sich ein Staufach.
Das Highlight ist aber zweifelsohne die Fahrerkabine.
Auf allen Seiten tobt sich der Hai in den großflächigen Airbrushmotiven aus.
Oberhalb des Radkastens befindet sich das Signet des Motors, der dem Fahrer 500 PS zur Verfügung stellt.
Im Innenraum leuchtet vorbildgerecht das grüne Lenkrad. Der sog. Kuhfänger und die Zusatzscheinwerfer kamen natürlich als verchromte Teile zum Einsatz.
Der schnelle Abverkauf dieses Modells zeigt die hohe Beliebtheit solch außergewöhnlicher Nachbauten, denn bereits kurz nach Erscheinen war das Modell kaum noch zu bekommen.
Zum Vergleich dienen diese Vorbildfotos.
Leider durfte der Anhänger wegen unterschiedlicher Gesetze nicht zur Ausstellung reisen.
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