In Skandinavien ist man mit der Gesetzgebung etwas weiter und deshalb sind die 25m-Züge dort schon beinahe normal geworden.
Alles andere als normal ist jedoch der Fuhrpark von Juha Ristimaa. Im Jahr 2003 sorgte er mit seinem Volvo Cider Shark für viel Wirbel in der Szene, um nur ein Jahr später diesen Nachfolger auf die Achsen zu stellen.
Finanziell unterstützt wurde der bunte Traum vom Reifenhersteller Continental, dem Leuchtenproduzenten Hella und der finnischen Hartwall-Brauerei, die auch das Thema definierte: "Lapin Kulta" ist das beliebteste Bier der Finnen und bedeutet übersetzt "Das Gold Lapplands".
Auf allen Seiten sind Seeleute mit klassischen Segelschiffen dabei, das Bier in den skandinavischen Eismeeren aufzuspüren.
Wenngleich der Prunk des Vorbilds nicht in ein Serienmodell zu übertragen ist, hat Herpa mit viel Mühe ein sehr gelungenes Modell geschaffen, das so schnell vergriffen war wie kaum ein anderes zuvor.
Oben: Der Sextant gehörte zu den wichtigsten Instrumenten der Seefahrer, um die genaue Position zu bestimmen.
Die Beleuchtungssegmente des Dollys blieben unbedruckt.
Links: Sogar die Front des Anhängers ist mit einem Segelschiff verziert, die Eiswürfel bilden ein umlaufendes Band.
Die Heckansichten zeigen viele farblich abgesetzte Elemente wie Türdichtungen und -beschläge, vollständige Rückleuchten auf silbernen Aluminiumteilen. Die Verkleidungsbleche hinter der Nachlaufachse des Motorwagens bilden beim Vorbild zwei große Staufächer. Auch hier war ein kleiner Kompromiß notwendig.
Ein Blick auf den Motorwagen
Oben: Die Seeleute orientieren sich anhand ihrer Karten, während die Besatzung versucht, das vereiste Schiff aus dem Packeis zu befreien.
Links: Die Front wird vom großen Kuhfänger dominiert. Der Innenraum des Vorbilds wurde in jeder Hinsicht modifiziert. So ein Arbeitsplatz konnte nicht nachgebildet werden. Aber die orange Farbgebung des Originals stimmt mit dem Modell überein.
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