Etwas Grünes fehlt noch: Ein kleines Bäumchen an einer Sitzecke. Natürlich mit den typischen Baumschutzgittern. Das Gitter wurde positioniert und ein entsprechend großes Feld mit Maskierfilm abgeklebt.
Nachdem die Farbe getrocknet und der Baum eingesteckt war, folgte noch etwas braunes Streumaterial als Bodenimitat.
Die ebenfalls fotogeätzten Gullideckel wurden farblich behandelt und leicht gealtert. Die linken Gullideckel sind original, die rechten bereits mit Farbe behandelt.
Gullideckel, Baum und eine Sitzgruppe. So langsam darf das Publikum kommen.
Aber halt: Mit fehlte in der hintern Ecke noch eine kleine Dorfschenke. Diese sollte als Reliefbau (nur eine Fassade) entstehen und dem Diorama einen Hintergrund verleihen.
Mauerplatte, Dachziegel sowie die weißen Fenster lagen griffbereit im Bastelschrank, die Tür entstand aus echtem Furnierholz. Die Fugen der Ziegelwand wurden in Wischtechnik ausgemalt, nachdem die Löcher für die Fenster und die Tür eingeschnitten waren.
Die Fenster wurden von hinten mit Folie verglast und der "Innenraum" mattschwarz ausgepinselt, damit die spätere Beleuchtung nicht an den falschen Stellen durchscheinen könnte.
Links: Die unterschiedliche Breite der Seitenwände ist etwas schwer zu erkennen, erklärt sich aber recht leicht: Im Dioramenbau sollte man vermeiden, Objekte parallel zu den Außenkanten des Dioramas aufzubauen.
Oben: Hier kann man den schrägen Aufbau besser erkennen. Inzwischen sind auch die LEDs über den Fenstern und der Tür angebracht und die Kabel in den Unterboden des Dioramas geführt.
Links: Die trapezförmige Rückwand des Gebäudes wurde ebenfalls auf der Innenseite geschwärzt. Diese Rückwand verhindert, dass wir geblendet werden, wenn das Diorama auf dem Messetisch steht.
Spaß am Rande: Diese lilafarbene Tunke nennt Revell Kupfer metallic. Und nach einer Rühr- und Schüttelzeit von ca. 15 Min., als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, ließen sich die abgesetzten Metallicpigmente doch tatsächlich noch ermuntern...
Mit kupferner Dachrinne,...
... Fallrohr und etwas Festtagsdekoration sieht die Kneipe schon recht gemütlich aus.
Endlich strömten auch die ersten Besucher zum Festumzug.
Links: Ein paar Figuren, wie dieser Ballonverkäufer samt glücklicher Kinder entstammen einigen Fertigsets. Die meisten Figuren habe ich jedoch selbst angemalt.
Oben: Auch auf der anderen Straßenseite füllt es sich hinter der Absperrung.
Aber direkt vor der Kneipe ist nichts los? Noch nicht.
Auf einer Börse fand ich Tisch und Stühle. Jedoch entfernte ich die abgenutzte und schlecht bedruckte Tischdecke, druckte mir eine neue und deckte den Tisch mit zwei Kunststoffscheiben als Teller.
Wenige, aber dick aufgetragene Farbkleckse bilden das leckere Mahl.
Mit einem guten Tropfen und einem freundlichen Kellner läßt es sich am Rande der Parade sicherlich sehr gut aushalten. Nur die Sicht ist von den vielen Schaulustigen etwas verdeckt.
Ein Detail fehlte mir noch: Aus zwei Kunststoffstückchen bastelte ich den Türdrücker. Wie soll man sonst die Wirtschaft ankurbeln, wenn man nicht hineinkommt?
Zum Abschluß setzte ich noch einen Spaß um! Aus Zweikomponentenknete formte ich kleine Kügelchen und färbte sie dunkelbraun ein... Wozu nur?...
Wo Pferde sind, gibts auch frische Pferdeäppel...
Auf der Premiere, der Faszination Modellbau Bremen 2008, sagte ein Messebesucher, dass dies ein tolles Diorama wäre, aber er noch einen Verbesserungsvorschlag hätte: Pferdeäppel! Ich deutete nur auf das Mißgeschick und konterte, er müsse alle Details entdecken! Völlig überrascht zog er lachend und kopfschüttelnd weiter.
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