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Verladung einer Brecheranlage im Bremerhavener Hafen, Juli 2019 (Teil 3)

Veröffentlicht am 31.01.2020

Aus der Ferne betrachtet!

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Zwei Tage nachdem das Brecherhaus auf die "BigLift Barentsz" rollte, stand der nächste Mammuttransport an.

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Für die Dauer der Schweißarbeiten hatte man rund um die Sockel des Brecherhauses Schutzgardinen aufgestellt.

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Zwischenzeitlich versammelten sich die ausführenden Kollegen auch am über 34 Meter hohen Siebhaus.

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Auch wenn es locker aussieht, schauen die Fachleute sich alle Details genau an.

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Wenn sich die Räder erstmal drehen, möchte niemand auf unerwartete Probleme stoßen.

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Unter diesem Dach wird zukünftig das zerkleinerte Geröll nach Größe sortiert.

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Bis es soweit ist, wird allerdings noch einige Zeit dauern.

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Dann wurden die vier Motoren der Selbstfahrer angelassen.

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Zuerst ging es parallel zum an der Kaimauer liegenden Schwerlastschiff.

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Doch schon nach wenigen Metern war die Fahrt erstmals unterbrochen.

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Wo gerade noch das Siebhaus stand, versammelten sich eliche Kollegen.

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Die auf der Sangfläche ausgelegten Stahlplatten hatten sich im Laufe der Montage unterschiedlich gesetzt.

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Um beim anstehenden Rangieren, die vielen Reifen nicht zu beschädigen, wurden die besonders stabilen und hervorragenden Platten, die zuvor besonders große Krafte aufgenommen hatten, eingesammelt.

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Mehr als eines dieser zentimeterdicken "Scheibchen" bewegte kein Träger pro Spaziergang smilie.

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Dann wanderte der Fahrer wieder an den 18 Achslinien entlang, um zur Fernsteuerung zu gelangen.

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Danach ging es weiter nach rechts, dabei wird das Abbiegen eingeleitet.

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Man sollte trotzdem nicht unterschätzen, wie unübersichtlich diese Achssammlung ist.

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Darum gab es an jeder Ecke mindestens einen "Beifahrer", der aus seinem Blickwinkel genauestens hinschaut.

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Nur wenige Meter später standen die Räder wieder still.

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Fast jedenfalls, denn die Hydraulik drehte die vielen für die weitere Fahrt zur Kaimauer.

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Auf dem weitläufigen Deck waren die Schweißarbeiten abgeschlossen.

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Die Demontage der Schutzgardinen und Behelfsstützen war in vollem Gange.

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Zeitgleich drehte das Siebhaus auf die ausgelegte Rampe zu.

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Beeindruckend bei derart engen Kurvenfahrten ist immer wieder das Ballet der vielen Räder.

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Theoretisch wäre sogar eine Drehung auf der Stelle möglich.

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Wie dann die ausgelegten Stahlplatten auf dem Sand arbeiten würden, wenn die vielen hydraulisch angetriebenen Achsen arbeiten, mag man sich lieber nicht vorstellen.

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Also lieber im lockeren Bogen weiter zum Ziel.

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Obwohl locker?

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Kommt immer darauf an, wo man gerade hinschaut.

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Auf der kurveninneren Seite sieht es natürlich am krassesten aus.

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Je weiter es nach außen geht, desto weniger muss eingelenkt werden.

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Optisch waren kaum Unterschiede auszumachen, vom Gewicht her schon:
Links stehen 1.470 Tonnen, rechts rollen sogar 1800 Tonnen an.

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Wenn die Masse erstmal rollt, geht es auch sichtbar vorwärts.

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Der Fahrer hatte aber schon den nächsten Haltepunkt direkt vor den vier Rampen im Auge.

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Nach dem weichen "Ausrollen" wurden die Motoren abgeschaltet und das gesamte Team versammelte sich.


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