Ersteinsatz des Grove GMK 7450 von Fahrenholz (Teil 3)
Einpacken!
Der Job ist erledigt und das Einpacken konnte beginnen.
Während die Anschlagseile abgelegt wurden,
setzte der MAN TGX 41.540 mit dem Ballasttrailer schon rückwärts an den Kran heran.
Zum Auf- und Abballastieren wird das Gegengewicht mit hydraulischen Stempeln abgestützt und so vom Oberwagen entlastet.
Wenn die Ballastplatte dann frei steht, können die beiden Bolzen herausgezogen werden.
Anschließend wird das gesamte Kontergewicht langsam herabgelassen und die Hydraulikleitungen können getrennt werden.
Somit ist nun alles erledigt, um den Ballast auf die Transport-Auflieger zu verteilen.
Das Gegengewicht bei diesem Einsatz lag bei 100 Tonnen.
Jedes der acht Einzelgewichte bringt 10 Tonnen auf die Waage.
Die ungewöhnliche Ballastform konnte beim Verladen gut in Augenschein genommen werden.
Nachdem die ersten 60 Tonnen auf das TGX-Gespann geladen waren, kam dieser TGA.
Die Grundplatte wurde zusammen mit zwei Einzelgewichten angehoben.
Die beiden nach oben gerichteten Zapfen auf der linken Seite fixieren sich beim Anheben in der Rückwand des Oberwagens, sodass nur die beiden Bolzen an der Oberseite das Kontergewicht tragen.
Da auf dem zweiten Gespann bisher nur wenig Gewicht geladen war,
konnte hiermit problemlos das restliche Kontergewicht transportiert werden.
Die Oberwagenrückwand mit den beiden Ösen für die Verbolzung,
sowie den Aufnahmen für die Zapfen an der Unterkante.
An der Front wurde zwischenzeitlich die Hakenflasche fixiert.
Und bereits wenige Sekunden später war der Teleskopmast auf dem Unterwagen abgelegt.
Bevor es jedoch auf die Straße gehen konnte,
musste die Oberwagenkabine in Fahrtstellung gebracht werden.
Ãœber eine Kabelfernbedienung wird die notwendige Hydraulik angesteuert.
Die Neigung der Kabine wird über den kleinen Stempel an der Unterseite verändert.
Um den Führerstand zu sichern, musste dieser nun nur noch abgelassen werden.
Dann startete der Fahrer den Hauptmotor mit 571 PS.
Und nach einer kurzen Kaffeepause zum Aufwärmen ging es dann zum nächsten Einsatzort.