Veröffentlicht am 09.04.2021
Am Nachmittag des Gründonnerstag 2021 kam dieser Vierachser von der Tanke in der Nachbarschaft zum Auflieger zurück.
Die Fotos entstanden, während der Fahrer mit dem Aufsatteln beschäftigt war.
Aus diesem Blickwinkel fällt der entscheidenste Unterschied des Vierachsers wohl allen Schwerlastfans sofort ins Auge.
Beim direkten vergleich mit dem Schwerlast-Arocs von Wasel fällt sofort der Unterschied im vorderen Radkasten auf. Es gibt beim Bautrans-Arocs viel mehr Platz zwischen Rad und Fahrerhaus. Dies dient nicht dazu, um dem Fahrer den Weg in die Kabine zu erschweren, sondern liegt am Antriebskonzept.
Weiterlesen...Wenn man das Ende des Windleitblechs anschaut, erkennt man den besonders langen Radstand.
Durch die Fahrzeuglänge von 8450 mm ist zwischen den ersten beiden Achsen sogar Platz genug für Endtopf plus Staufach.
Ich verrate nicht alle interessanten Details, aber den Wassertank für die Handwäsche auf Tour erkennt wohl jeder.
In diesem Moment erinnert die Parkposition eher an ein Kinderlied: "und Schwänzchen in die Höh..." .
Beim Blick hinter den Turm fallen einige Ergänzungen zur Serienbasis auf.
Denn so wie es scheint, ist dieser echte Schwerlaster für alle Eventualitäten ausgerüstet.
Besen, Feuerlöscher, Staufach, Leiter - alles hat seinen festen Platz.
Die Anordnung der ergänzenden Ausrüstung am Schwerlastturm dürfte Stammgästen unserer Webseite bekannt vorkommen.
Dieser Arocs kam damals direkt während der Jungfernfahrt in den hohen Norden und machte in Bremerhaven Station.
Der Auflieger kommt mit hohem Schwanenhals daher.
Damit die Besatzung auf die erhöhte Ladefläche gelangen kann, gibt es auf der rechten Seite eingelassene Stufen.
Am Heck sorgen kompakte LED-Strahler für gute Sicht nach hinten.
Logischerweise ist auch der Betrieb mit Ballastpritsche und Anhänger möglich.
Wie man gut erkennen kann, hat der Arocs SLT 4163 schon einige Einsätze gemeistert.
Wenn man die Ansicht mit dem damals nagelneuen 8x6/4-Schwerlaster von Felbermayr vergleicht, ist klar der nahezu identische Aufbau erkennbar.
Weiterlesen...Hier sind noch gut die hochgepumpten hinteren Achsen erkennbar.
Für die vielen Kleinigkeiten sind die Miniboxen auf den Kotflügeln sehr beliebt.
Die hydraulische Versorgung des Aufliegers wird von der Zugmaschine übernommen.
Der Aufstieg zu den Anschlüssen und Leitungen ist nur von der Fahrerseite aus möglich.
Dieser Mercedes Arocs SLT 4163 mit drei angetriebenen Achsen kommt mit ganz individuellen Verkleidungen für die hinteren drei Achsen daher.
Weiterlesen...Der AdBlue-Tank ist eher von überschaubarer Größe, aber wenigstens gibt es Platz für die Ausrüstung.
Wenn man sich die Höhe des Aufstieg anschaut, dann möchte man nicht mit dem Fahrer tauschen.
Schon die unterste Stufe ist auf Achshöhe und danach gibt es einige weitere Stufen.
Wer genau hinschaut, erkennt das vordere Differential.
Bei den Abständen zwischen Fahrerhaus und Antrieb ist die Einsicht auf die Technik kein Problem.
Auf dem Chrombügel gibt es nur zwei Zusatzstrahler, so kann man die beiden Arocs SLT 4163 gut unterscheiden.
Wenn es am Heck eine entsprechende Kupplung gibt, darf die passende Registerausführung an der Front nicht fehlen.
Die Zulassung erfolgte in Vaduz, dem liechtensteinischen Hauptort, vermutlich aus steuerlichen Gründen.
Obwohl die Abdeckung die Frontkupplung perfekt abdeckt, scheint es noch keinen Einsatz als Schubfahrzeug gegeben zu haben.
Mit den Laufschienen kann die Fahrzeugbreite schon an der Front klar angezeigt werden.
Zum Abschluss nochmal der Blick auf die angetriebene Vorderachse samt Differential.
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