Veröffentlicht am 22.02.2013
Mitte Februar 2013 kam dieser aufwendig gestaltete US-Hauber nach Bremerhaven.
Auf den ersten Blick fällt dabei auf, daß dieser Vierachser einen Wreckeraufbau trägt.
Besonders die vielen Chromteile machen den Kenworth unübersehbar.
Scheinbar wurde alles verbaut, was von den Zulieferern angeboten wurde.
Trotzdem wirkt alles stimmig und nicht überladen oder kitschig.
Einen besonderen Charme dürfte der Wrecker allerdings bei Dunkelheit entwickeln, denn an allen möglichen Flächen wurden Leuchten angebracht, die den Truck erstrahlen lassen.
Die dicken Auspuffrohre steigen direkt hinter den Türen bis über den Dachspoiler hinauf.
Der große Sleeper bietet dem Fahrer während der Pausen viel Platz.
Die zweite Achse ist sogar liftbar.
Gelenkt wird aber nur die erste Achse.
Der Dachspioiler macht eigentlich nur bei Koffer- oder Planenaufbauten Sinn.
Hier wurde es einfach aus optischen Gründen montiert.
Sogar an den Trittleisten sind etliche Lichter verbaut worden.
Der Bergungsausleger für die Brille kann bis zu 50 Tonnen stemmen.
Über diese Winden wird der Ausleger gesteuert.
Angehoben wird der Arm natürlich über zwei Hydraulikzylinder.
Die Abstützungen setzen sich durch die rote Lackierung optisch vom Rest ab.
Anhand der großen Abschlepp-Brille kann man schon erkennen,
daß dieser Wrecker auch richtige Trucks hinter sich herziehen kann.
Auf der linken Seite sind alle Anschlüsse, um den geborgenen Truck mit Strom zu versorgen.
Der Aufstieg am Heck ist über die beiden eingelassenen Alutreppen möglich.
Durch die vielen Rundumleuchten sollte der Wrecker im Einsatz kaum zu übersehen sein.
Der Betreiber ist ein US-Truck-Fachhändler im Onsabrücker Raum.
Die zweite Achse ist liftbar und nicht gelenkt.
Der kupferfarbene Lack ist mit einer feinen Struktur durchzogen,
die allerdings erst auf den zweiten Blick ins Auge fällt.
Das Muster der Streifen erinnert an Schlangenleder.
Insgesamt wurden so viele Details an diesem Fahrzeug geändert und modifiziert, daß ich stark vermute, noch etliches übersehen zu haben. Auf jeden Fall ist man auch hier stolz darauf, ein leistungsstarkes Aggregat von CAT unter der Haube zu haben.
Auch bei großen Schwerlast-Zugmaschinen sind die Motoren von Caterpillar anzutreffen.
Unter den Scheinwerfern konnte man sogar eine Bezugsquelle für die Teile entdecken.
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