Veröffentlicht am 07.08.2020
Im morgendlichen Sonnenaufgang Bremerhavens präsentierte sich dieses Volvo-Doppel im Juni 2019.
In den vergangenen Jahren hat sich bei Westdijk eine beachtliche Anzahl vierachsiger Volvos im Fuhrpark angesammelt.
Die Einkäufer von Westdijk setzen auf die Qualitäten der Spezialisten von Ematra aus dem niederländischen Barneveld.
Für die niederländischen Firmen wird der mittlere Radstand bevorzugt.
Kombiniert mit dem 13-Liter-Motor werden hier 540 PS auf die beiden Hinterachsen geliefert.
Für die überwiegend flachen Pisten in Holland ist die Leistung durchaus ausreichend.
Vorallem wenn man bedenkt, dass das maximal zulässige Gesamtzugweicht auf 130 Tonnen begrenzt ist.
Über dem Tank samt Blende sitzen drei große Schränke für das mitzuführende Zubehör.
Diesen gekappten Catwalk finde ich ausgesprochen gefährlich, denn es ist fast garantiert, dass der Fahrer irgendwann in das "Loch" tritt oder beim Laufen an der kleinen Stufe hängen bleibt und wenn es dumm läuft gefährlich ins Stolpern kommt.
Nur um eine Zentimeter Ablagefläche zu gewinnen, riskiert man die Gesundheit der Fahrer? Wäre der Weg ohne diese Aussparung könnte das Kettenfach ja trotzdem genauso groß bleiben und einfach teilweise darunter verschwinden.
Die "kleinen" Öffnungen als Zugang zu den Tankstutzen sind ebenfalls Geschmackssache - ich kenne etliche Fahrer, die sich daran erfolgreich die Flossen geklemmt haben und diese komplett ablehnen.
Diese "Hängeregistratur" scheint perfekt um Zurrketten so einzulagern, damit diese schnell und einfach zu entnehmen sind.
Um dem Fahrer das Leben zu erleichtern, hat dieser Volvo FH13 sogar einen Achslastindikator an Bord.
Der zweite Volvo schien auf den ersten Blick identisch zu sein, aber dazu gleich mehr.
.Logischerweise sind keine Einsätze als Schubfahrzeug möglich
Was dieser Hinweis an der Seite uns sagen soll, konnte ich nicht in Erfahrung bringen .
Dieser Vierachser entstammt einer anderen Generation.
Der Radstand ist identisch, dies ist speziell beim Beantragen von Genehmigungen ein wichtiger Punkt.
Für die französische Niederlassung setzte Westdijk im Jahre 2016 auf FH16-Zugmaschinen mit langem Radstand.
Hier im Vergleich der gerade durchgehende Steg hinter dem Dieseltank (zumindest wenn hier nichts eingelagert wäre).
Um den AdBlue-Vorrat unterzubringen, wurde nur ein kurzer Tank aufgesetzt.
Darüber gibt es wieder Lagerplatz und Zusatzstrahler.
Auffällig auch hier wieder die Verkleidung ohne erkennbaren Nutzen zwischen den Kotflügeln.
Stattdessen werden zwischen den hinteren beiden Kotflügeln kleine Antirutschmatten mit Spanngummis fixiert.
Ganz oben gibt es weder Druckkessel noch zusätzlichen Lagerplatz.
Ausziehbare Leitern auf beiden Seiten sind eher selten anzutreffen.
Wenn Du eine Idee hast, welchen Zweck die Blecheinsätze auf den Kotflügeln haben, würde ich mich über eine eMail freuen.
Identisch hingegen ist die oben offene Schublade für Ketten und Spanner.
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