Veröffentlicht am 24.04.2020
Mitte April 2020 wartete dieses beladene Gespann im Bremerhavener Hafen auf den Startschuss durch die Rennleitung.
Schon die Front unterscheidet diesen Vierachser von den meisten anderen Schwerlast-Volvo.
Das Wetter der letzten Wochen hat leider eine samtene Staubschicht auf dem Lack verteilt.
Trotzdem bleibt die Zugmaschine durch das strahlende Gelb ein unübersehbarer Eyecatcher.
Das kleine Staufach vor der Vorlaufachse trug das Messeexponat der IAA 2018 ebenfalls.
Einige wenige Details sind allerdings unterschiedlich - hast Du sie schon gefunden?
Wenn man sich den Tank anschaut, kann man davon ausgehen, dass der FH16 schon einige Zeit unterwegs ist.
Auch an anderen Stellen ist die Zeit leider nicht spurlos vorbeigegangen.
Ob Fahrer oder Betreiber verantwortlich ist, weiß ich nicht, aber es wurde viel Zeit in schicke und nützliche Details investiert.
Selbst hinten auf dem Turm gibt es zwei flache Rundumleuchten.
Der Laufsteg hinter dem Turm ist wesentlich breiter als normalerweise.
Die kleinen Staufächer sind als Ablagen gedacht und nicht als Wanderpfade .
Leider haben die oberen Teile der Radkästen im harten Alltagsgeschäft etwas gelitten.
Die Tasche zeigt aber klar, dass der Fahrer ausgesprochen pfleglich mit dem Material umgeht.
Der Goldhofer STZ-VP8-Auflieger erlaubt ein Gesamtgewicht im öffentlichen (deutschen) Straßenverkehr von bis zu 125,8 Tonnen, sofern die Sattellast von 29,8 Tonnen komplett ausgenutzt wird.
Somit ist mit dem Gewicht von rund 42 Tonnen auf dem Tiefbett noch genug Luft.
Geladen war der Oberwagen eines Terex Demag CC 2500-1 von Alvian, der zuvor im Hafen Containerbrücken montiert hatte.
Falls jemand auf die Idee kommt, dass dieser Vierachser das 2018er-Exponat ist, dem seit der genaue Blick auf das Ende des massiven Rahmens ans Herz gelegt. Hier ist der Rahmenträger gerade, das Messefahrzeug hat abgeschrägte Rahmenträger.
Ansonsten gibt es viele Gemeinsamkeiten, wie die Volvo-Schmutzfänger an allen Achsen.
Im Fuhrpark von Cannoneer stellt diese Einheit das leistungsstärkste Transportgespann da.
Mittig zwischen den eher dekorativen Rückleuchten sitzt eine Kamera für gute Sicht nach hinten.
Eine ausziehbare Leiter für den Aufstieg gibt es auf beiden Seiten hinter dem Turm.
Über dem großen Dieseltank gibt es die gewohnte Reihe von Schränken für das notwendige Arbeitsmaterial.
Auf jeder Seite gibt es kräftige LED-Strahler, die seitlich ausgeschoben werden können.
Neben dem Endtopf befindet sich der große AdBlue-Tank.
Die dekorativen Fenstertattoos sind in Wagenfarbe.
Aber auch etwas Chrom darf nicht fehlen.
Kommen wir zur markanten Front der Zugmaschine.
Hier hingegen wurde die große Lösung verbaut, mit allen Anschlüssen und doppelter Aufnahme.
In der Front wurden einige kleine Frontblitzer "versteckt".
Anstelle der kleinen Strahler verwenden viele Nutzer mittlerweile lieber kräftige LED-Bars.
Auch wenn man dem Truck die Einsatzzeiten inzwischen ansehen kann, finde ich diesen strahlenden Vierachser echt klasse.
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