Perfekte Raumausnutzung

Anfang Mai 2024 kam dieses auffällige Gespann für einen innerbetrieblichen Transport in den Norden.

Schon auf den ersten Blick wirkt der Vierachser als hätten die Planer Tetris gespielt, um die vielen Anforderungen zu erfüllen.

Es scheint, dass wirklich jeder kleine Freiraum perfekt ausgenutzt wurde.

Selbst rund um den kräftigen Effer 955 Ladekran blieb keine ungenutzte Ecke.

Natürlich galt es nicht nur Staufächer zu montieren, sondern auch die notwendigen Abstützungen unterzubringen.

Was die Platzierung angeht, kann natürlich nicht jedes Bauteil an jede Stelle geschraubt werden.

Wirklich wichtig ist die Waschmöglichkeit während der Einsätze.

Auf der Ladefläche wird ein kleiner Container mitgeführt.

Schließlich braucht jeder Kran bergeweise Gurte, Anschlagmittel und andere Tools und die müssen ja irgendwo hin.

Eine schickere Verkleidung für einen AdBlue-Tank habe ich noch nie zuvor gesehen .

Selbst hinter den beiden Antriebsachsen geht es eng zu.

Unter der Kupplung sind die Buchsen für die Anhängerversorgung. Links daneben befindet sich eine Kamera mit Sch(m)utzklappe.

Oberhalb der Rücklichter wurden LED-Strahler für die gute Sicht in der Nacht montiert, aber nicht nur dort.

Über der Anhängerkupplung wurde eine Ablage für die Pritschenklappe aufgesetzt, damit diese nicht auf die Deichsel schlägt.

Bei dem kräftigen Effer 955 gehört natürlich auch hinten am Fahrzeugrahmen eine Abstützung.

Neben dem Stützzylinder ist ein Fach für eine Unterlegplatte sowie einem LED-Strahler, um die Umgebung gut auszuleuchten.

Es gibt aber noch mehr zu entdecken.

Selbst die kleinen Räume zwischen den Antriebsachsen wurden mit Stauboxen bestückt.

Der Kraftstoffverbrauch des Arbeitsgeräts ist nicht so hoch wie bei einem Schwerlaster, darum konnte der Dieseltank kompakter ausfallen und der gewonnene Platz mit zwei weiteren Ablagemöglichkeiten aufgefüllt werden.

Hinter dem Fahrerhaus ist ein Effer Ladekran Typ 955 8/S plus Jib 6S auf dem Fahrzeugrahmen verschraubt.

Die maximale Hubleistung beträgt 23,84 t und die maximale Ausladung ohne Jib 20.58 m/Hauptmast mit Jib 33,55 m.

Auf dem Endtopf gibt es zwei Schubfächer für die Unterlegplatten der Abstützung.

Der eckige Vorbau vor dem Frontkühler dient nicht nur als Träger für die Zug- und Schuböse.

Unter dem Blechkleid versteckt sich die Hydraulik und die zwei Frontstempel für die Kranabstützung.

Die schmalen Voll-LED-Scheinwerfer sind inzwischen beim FH16 Serie.

Die vier Dachstrahler setzen noch auf klassische Beleuchtung ohne LED-Technik.

Insgesamt ein sehr aufwändig gestaltetes Fahrzeug mit vielen individuellen Lösungen.

Zum Abschluss nochmals die doppelte Frontabstützung als Großaufnahme.

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