Veröffentlicht am 08.03.2024
Anfang März 2024 war es soweit: VE-Log hatte kurz zuvor den neuen Volvo FH5 von Popp aus Nürnberg übernommen.
Die erste Fahrt führte in den Norden, zwar nicht nach Bremerhaven, aber immerhin bis Achim .
Anfang 2024 konnte ich den Vorgänger nach dem Laden bei Caterpillar fotografieren, bevor es in der Nacht Richtung Süden ging. Im Fuhrpark der Transportspezialisten für Baumaschinen ist der Vierachser inzwischen nicht mehr.
Optisch gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden Zugmaschinen, man muss diese nur finden .
Die kleinen Spoiler wurden gegen Aufpreis an die neue Hütte geschraubt und sorgen dafür, dass die Türen und Griffe nicht so stark verschmutzen. Wer will sich schon mit dreckigen Händen in das eigene Wohnzimmer eintreten ?
Schon der Vorgänger verfügte über die schlanken Voll-LED-Scheinwerfer mitsamt Reinigungsanlage.
Stammgäste sollten jetzt einen weiteren Unterschied finden.
Die radargestützte Seitenraumüberwachung ist ebenfalls nur beim Neuen 750er vorhanden.
Die Niederlassung Bremen der Zeppelin Baumaschinen GmbH erlaubte mir den Drohnenflug im Firmenvorgarten.
Endtopf mit der Seitenverkleidung samt Seitenraumradar und AdBlue-Tank füllen den freien Platz zwischen den ersten beiden Achsen auf der Beifahrerseite.
Die erste Zugmaschine "in freier Wildbahn" mit der Seitenraum-Unterstützung konnte ich im September 2023 kurz vor der Auslieferung bei Popp in Nürnberg fotografieren.
Vor der Überführung nach Irland stand der nagelneue vierachsige Volvo FH5 mit 750 PS von East Cork Crane Hire Ltd. für ein ganz exklusives Fotoshooting bereit.
Falls es jemand nicht bemerkt hat: Es gibt in diesem Bericht endlos viele Fotos !
Der Turm wurde ebenfalls optisch aufgewertet.
Der Tank für die hydraulische Aufliegerversorgung wurde versteckt.
Von hier aus ist nicht erkennbar, wo sich das Reservoir befindet.
Der Muldenkipper wurde vor der Verladung ordentlich poliert, aber wer kann schon ahnen, dass jemand von oben schaut .
Die Verkleidung um die Druckkessel-Gelerie zu verdecken, ist derzeit schwer angesagt.
Der Muldenkipper gehört zur mittleren Klasse der Materialbewegungsgeräte.
Bei einem Eigengewicht von rund 50 Tonnen darf bis zu einem Fahrzeuggesamtgewicht von knapp 112 Tonnen geladen werden.
Auch wenn es so aussieht, besteigt der Fahrer die Kanzel von der linken Seite.
Für den Vortrieb sorgen 825 PS (ISO 14396) vom Cat C27 Motor mit 3896 Nm.
Mit einem Hümpel auf der Mulde passen 42,2 Kubikmeter hinein.
Der Pumpenförderstrom schafft bis zu 448 L/min und drückt Mulde in rund 10 Sekunden nach oben.
Im Hintergrund warten bereits einige Longfront-Bagger auf die Ãœberfahrt zum neuen Besitzer.
Die Warntafeln mit Beleuchtung weisen andere Verkehrsteilnehmer auf die überbreite Ladung hin.
Beladen kann der 775G 64,6 Tonnen mit fast 68 Stundenkilometer bewegen.
Die Fahrertür ist klar zu sehen, der Weg dahin samt Handlauf liegt auf den hinteren Achsen.
Zurück zum nagelneuen Schwerlaster.
Der Turm hinter dem Fahrerhaus wirkt nun wesentlich aufgeräumter und cleaner.
Die Dachleiste mit den zusätzlichen Rückstrahlern und LED-Scheinwerfern verfügt sogar über ein graviertes Firmenlogo.
Die flachen Rundumleuchten oberhalb der Druckkessel sind kaum zu erkennen.
Darum lohnt die Sicht aus ungewohntem Blickwinkel.
Von der Seite aus betrachtet wirken die Verbindungen zum Auflieger nie so sortiert.
Einen derart breiten und ebenen Catwalk mit ausziehbaren Leitern auf beiden Seiten habe ich wohl noch nie zuvor gesehen.
Das Abgasrohr befindet sich auf der rechten Seite und steigt direkt über dem Endtopf senkrecht in die Höhe.
Das 12-Gang-I-Shift-Getriebe überträgt das beeindruckende Drehmoment von 3550 Newtonmetern an die beiden Hinterachsen.
Am Heck des Zugfahrzeugs gibt es keine Kupplung für Anhänger oder unterstützende Tätigkeiten.
Hier wäre noch etwas Platz zwischen den ersten beiden Achsen für zusätzliche Ausrüstung.
Für drehmomentfordernde Rangierfahrten wurde das Getriebe mit den Volvo-Kriechgängen ausgestattet.
Auf der Fahrerseite wurde das Radarsystem an einem Träger befestigt.
Positionen und Farben der Texte, Logos und Zierelemente wurden vom Vorgänger übernommen.
Der Strahler für den Seitenraum kann seit kurzem direkt bei Volvo mitbestellt werden.
Damit spart sich der Umbauer viel Arbeit und muss keine Kabel und Schalter mehr montieren.
Trotzdem bleibt jeder Schwerlaster immer noch die individuell gefertigte Lösung entsprechend der eigenen Anforderungen.
Gut zu erkennen, wie weit der Caterpillar seitlich herausragt.
Das Kennzeichen wurde vom Vorgänger übernommen.
Blick von hinten, Ausrichtung nach vorn - das Dach ist gut bestückt.
Auf jeden Fall wünsche ich dem Fahrer Stefan allzeit eine Handbreit Abstand zu allen Hindernissen und knitterfreie Fahrten!
Zum Abschluss die Informationszentrale für den Gegenverkehr im Detail .
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