Veröffentlicht am 14.05.2010
Mitte April startete wieder die Zeit der Erlkönige an der Nordschleife.
Aber nicht alle Fahrzeuge waren getarnt oder abgeklebt.
Dieser BMW M3 zeigte sich offen und ehrlich auf der Teststrecke.
Mit diesem Foto wurde rund einen Monat später die offizielle Vorstellung von BMW in die Pressestellen der Medien lanciert. Wir bleiben lieber bei den Fotos von der Nordschleife.
Das Auto ist das gleiche, die Felgen wurden gegen schwarz lackierte Alus getauscht.
Trotzdem ist der BMW M3 GTS ein neues Modell für alle Sportwagenfans.
Rund 137.000,- Euro sind der Einstiegswiderstand für BMW-Fans in die GT-Klasse.
Dafür erhält der sportbegeisterte Käufer 70 Kilogramm weniger BMW und 30 PS mehr.
Die Idee mit dem Auto auf eigener Achse zur Rennstrecke zu fahren
und dann auf der selbigen an einem Rennen teilzunehmen, ist nicht neu.
Dafür wurde der 4-Liter-V8 auf rund 4,4 Liter erweitert.
Die Folge sind 30 zusätzliche PS, somit stehen nun insgesamt 450 PS zur Verfügung.
Die Luftleitelemente in der Frontschürze können ebenso verstellt werden, wie der Heckflügel.
Für den Kontakt zur Fahrbahn sorgen Gummis im 19-Zoll-Format.
Den Vortrieb organisiert das M-Doppelkupplungsgetriebe mit spezieller Schaltcharakteristik.
Gefertigt wird der M3 GTS nur auf Kundenwunsch in der Manufaktur der BMW M-GmbH.
Für zusätzliche Sicherheit sorgt der serienmäßige Überrollbügel,
optional ist gegen entsprechenden Aufpreis auch ein Überrollkäfig erhältlich.
Der Heckflügel stammt vom BMW 320 si aus der WTCC.
Für den Renneinsatz werden zwei Sechspunktgurte und ein Feuerlöscher mitgeliefert.
Der Heckspoiler ist mehrfach einstellbar.
Preislich ist der Porsche 911 GT3 RS allerdings eine echte Alternative.
Wie sich dieser schlagen wird, weiß man aber nach dem 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife, welches am Nachmittag des 15. Mai 2010 gestartet wird.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 305 Stundenkilometern sollte zumindest
die lange Gerade der Döttinger Höhe kein Problem sein.
Auch der Sprintwert von 4,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h sind ein guter Wert.
Damit auch kein unnötiges Gewicht zusteigen kann, wurde auf die hintere Sitzbank verzichtet.
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