Veröffentlicht am 27.10.2023
Fotos: photo gawid "Elchshot"
Im Oktober 2023 waren gleich mehrere folierte Corvette C8 rund um den Nürburgring unterwegs.
Im Vergleich zur 2020er Basis-C8 sind allerdings viele auffällige Unterschiede zu erkennen.
Schon an der Front fallen die zwei großen Belüftungsöffnungen in den Seiten des Kühlergrills auf.
Aber es gibt noch mehr zu entdecken.
Der schwarze Helm des Beifahrers verrät, dass es sich nicht um "the Stig" handelt .
Die Frontpartie wurde mit scharfen Flaps an den Ecken aerodynamisch aufgewertet.
Die Öffnungen im flachen Grill sind weiter gewachsen.
Die Kennzeichen verraten, dass hier einige (optisch fast identische) Testträger unterwegs waren.
Auf der Vorderachse drehen sich Michelin Cup2 im Format 275/30 ZR 20, die Basisversion trägt vorne 19-Zöller mit 245er Breite.
Hinten sind hier anstelle der Basis 305/30 ZR 20 jetzt 345/25 ZR 21 Reifen im Einsatz.
Die Bremsscheiben sind bei den aktuellen Folienflitzern noch ein Stück größer im Durchmesser. Außerdem sind die kommenden Stopper gelocht, um die Temperatur effizienter ableiten zu können.
Weiterlesen...Und hier das unübersehbare, aerodynamisch wirksame Prachtstück am Heck.
Motorsportfans kennen derart große Pommes-Theken aus den GT3- und GT4-Rennserien.
Auffällig ist allerdings die klassisch Befestigung von unten. Inzwischen hat es sich als effektiver erwiesen, den Heckspoiler hängend mit dem Fahrzeug zu verbinden.
Es gibt aber noch mehr Details zu entdecken.
Die seitlichen Lüftungsschächte sind ordentlich gewachsen.
An der Türunterkante ist jetzt eine Kante erkennbar, die es zuvor nicht gab.
Die Fahrzeugbreite dürfte im Bereich der Hinterachse ebenfalls zugelegt haben.
Die weit nach unten reichende Spoilerlippe dürfte dem Versorgungsbesuch beim freundlichen Schotten im Weg stehen.
Aber mit Glück gibt es eine Liftfunktion, um die Bodenfreiheit auf Knopfdruck zu erhöhen.
Während die beiden Vorgänger eine ebene Pommes-Theke auf dem Heck trugen, sieht es hier schon ganz anders aus.
Die darunter liegende Akustikabteilung scheint aber mit den flach beflügelten Testfahrzeugen identisch zu sein.
Durch die Abwinkelung zur Straße wird die Lärmbelastung deutlich reduziert.
Ein aktueller Trend vieler Hersteller ist es, bei vier Endrohren eine Kombination von zwei kleineren Öffnungen und zwei Vollformat-Tröten am Heck zu verbauen. Vermutlich lässt sich so der Soundpegel besser über das gesamte Drehzahlband verteilen.
Ein Beispiel wäre der kommende BMW X2 als M35i.
Zum Schluss schauen wir auf die (vermuteten) technischen Werte der Flügelflitzer.
Der Kofferraum vor den Passagieren dürfte komplett verschwinden.
Die neuen größeren Kühleinheiten können die Abwärme über die Öffnungen im Frontdeckel abführen.
Natürlich gibt es an der Motorenfront Änderungen, die eine kräftigere Kühlung notwendig machen.
Der bekannte 5,5-Liter-V8 bekommt zwei kräftige Turbolader zur Seite gestellt.
Zukünftig sollen dann gute 850 PS und etwa 1100 Nm zur Verfügung stehen, vorher gab es werksseitige 482 PS.
Damit die Leistung auch zur Hinterachse gelangt, bekommt das bislang verbaute Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe ein Upgrade vom Zulieferer Tremec verpasst, um die Kraft dauerhaft verarbeiten zu können.
Der Preis wird sich entsprechend nach oben korrigieren, rund 150.000,- Euro dürften die Startrampe in Euopa werden.
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