Veröffentlicht am 25.09.2015
Auf der IAA 2015 präsentierte Ferrari den neuen 488 Spider.
Im ungewöhnlichen Ferrari-Blau sorgte der offene Flitzer für Begeisterung.
Die Front mit dem offenen Spoiler gehört zu den aktuellsten Entwicklungen der Italiener.
Durch die großen Öffnungen wird reichlich Kühlluft ins Fahrzeug befördert.
Früher zogen die Spoilerlippen die Luft vom Boden ins Fahrzeug, heute wird diese so gesteuert, daß sich die Luftführungen je nach Gechwindigkeit anpassen.
Trotzdem wurde durch viel Feinschliff eine frischere Optik erzielt.
In der Seitenlinie fällt vorallem der große Lufteinlass im hinteren Kotflügel ins Auge.
Auf der Vorderachse kommen Bremsscheiben im Format 398 x 223 x 36 mm zum Einsatz.
Das Design des nach unten zu drückenden Türöffners finde ich weniger gelungen.
Das Heck hat deutlich an Schärfe und Konturen zugelegt.
Allerdings bleibt der Blick auf den imposanten Motor weiterhin verwehrt.
Auch auf der Hinterachse sind die Bremsscheiben riesig: 360 x 233 x 32 mm.
Die Heckscheibe zwischen den Höckern kann auf Wunsch hochgefahren werden.
An der Fahrzeugunterkante ist der gewohnte Diffusor zu finden.
Neben den Endrohren kann überschüssige Wärme entweichen.
Der Heckspoiler fährt bei Bedarf als Stabilisator und als Airbrake aus.
Das Hardtop braucht nur 14 Sekunden, um ein- und auszufahren.
Die Bereifung besteht aus 245/35 ZR20 vorne und 305/30 ZR 20er Gummis hinten.
Der Antrieb besteht jetzt aus einem doppelt aufgeladenen V8-Motor.
Wenn man die kleine Luke öffnet, ist allerdings nur recht wenig zu sehen.
Die Zylinder sind fast vollständig nach vorne unters Blechkleid gerutscht.
Dabei wäre das 670PS-Aggregat eine echte Augenweide für jede Show-Einlage.
Das Leergewicht liegt bei nur 1525 Kilogramm.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei rund 325 Stundenkilometern.
Im Sprint aus dem Stand erreicht der 488 Spider nach nur 3 Sekunden die 100 km/h-Marke.
Wer das austestet, wird allerdings nicht auf den angegeben Durchschnittsverbrauch
von 11,7 Litern SuperPlus auf 100 Kilometer kommen.
Der Basispreis dürfte um die 230.000,- Euro liegen.
Im Innenraum gibt es die gewohnte Sportwagen-Ergonomie von Ferrari.
Alles ist auf den Fahrer ausgerichtet und übersichtlich angeordnet.
Die Sitze bieten besten Seitenhalt und sind auch für größere Fahrer bequem.
Auch am Lenkrad hat sich eigentlich nichts verändert.
Bei anderen Herstellern sind hier eher die Regler für Anlage und Telefonkopplung zu finden.
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