Veröffentlicht am 03.07.2015
Auf dem Genfer Auto-Salon 2013 stellte Ferrari das neue Spitzenmodell aus Maranello vor.
Ausgefeilte Aerodynamik gehört seit jeher zur Marke mit dem springenden Pferd.
Die großen Öffnungen hinter den Türen versorgen die Technik mit Frischluft.
Das breite Heck macht einen weit ausladenden Spiegelträger notwendig.
Insgesamt wurden nur 499 Exemplare an ausgewählte Kunden abgegeben.
Die Anzahl der Bewerber soll allerdings im vierstelligen Bereich gelegen haben.
Durch einige Anpassungen liefert der V12 jetzt 800 PS.
Damit ist allerdings noch nicht die gesamte Systemleistung aufgeführt.
Denn der LaFerrai ist der erste Hybrid aus Maranello.
Zur Unterstützung gibt es zwei Elektromotoren, die insgesamt weitere 163 PS liefern.
Ein Motor liefert seine Kraft bei Bedarf direkt ans Getriebe weiter.
Der Zweite betreibt verschiedene Aggregate und entlastet dadurch den V12 zusätzlich.
Die elektrische Energie wird in den rund 60 Kilogramm schweren Akkus zwischengespeichert.
Aufgeladen werden diese durch Bremsvorgänge.
Entstanden sind diese Aufnahmen auf dem Super Car Sunday 2015 in Assen, wo die Exponate nicht nur ausgestellt, sondern auch über die Rennstrecke gescheucht werden.
Zur Stabilisierung fährt der Heckspoiler bei Bedarf elektrisch aus.
Wie man gut sehen kann, gibt es kaum eine Möglichkeit,
solchen Raritäten noch näher zu kommen.
Vorallem während der Ausfahrten erfreuten sich viele Fans an den Motorensounds.
Der Blick in die Gesichter spricht Bände, oder?
Trotz aufwendiger Antriebstechnik bringt das neue Topmodell nur 1365 Kilo auf die Waage.
Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h ist innerhalb von drei Sekunden erledigt.
Selbst die 200-Stundenkilometer-Marke ist nach nur 7 Sekunden geknackt.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei guten 350 Sachen.
Damit die Kraft schnell wieder reduziert werden kann, wurden Brembo-Bremsen verbaut.
Die Bremsscheiben aus Siliciumcarbidkeramik sollen extrem temperaturstabil sein.
Das Monocoque und die Karosserie wurden aus verschiedenen kohlefaserverstärkten Kunststoffen in der Formel-1-Abteilung von Ferrari gefertigt.
Dort sitzt der Motor allerdings unter der Fronthaube.
Der LaFerrari ist derzeit auf jeden Fall das teuerste und schnellste Serienmodell,
welches mit dem springenden Pferd zu bekommen ist.
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