Veröffentlicht am 21.07.2017
Im Sommer 2017 kam mir auf dem Super Car Sunday 2017 in Assen dieser fast familientaugliche Ferrari vor die Linse.
Erst rund ein Jahr zuvor erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, ist der GTC 4 Lusso das aktuelle viersitzige Coupé aus Maranello.
Allerdings sind für die Basis-Ausstattung schon rund 261.000,- Euro auf den Tisch des Händlers zu legen.
Die Statistik der Service-Termine zeigt, daß die Käufer des FF den Wagen viel mehr im Alltag nuntzen und durchschnittlich rund doppelt so viele Kilometer mit ihren PS-Boliden abspulen, wie die Besitzter der sportlichen Zweisitzer.
Angetrieben von einem 6,3-Liter Saugmotor werden auf Wunsch immerhin bis zu 690 PS und 697 Nm an beide Achse geliefert.
Der GTc 4 Lusso ist eher die Reiselimousine mit Alltagstauglichkeit.
Durch Allradlenkung kommt er leichter um die Ecke, der Kofferraum fasst 450 Liter.
Und man kann die Rücksitzlehnen umklappen! Das vergrößert den Stauraum auf 800 Liter.
Wer auf den Cent schauen muss, sollte sich den GTC 4 Lusso T anschauen: Hier arbeitet der V8 aus dem aktuellen 488. Damit dieser nicht überfordert ist, wird dann nur die Hinterachse angetrieben .
Für die Topmotorisierung sprechen allerdings die Fahrleistungen: 3,4 Sekunden aus dem Stand bis auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 335 Stundenkilometern sorgen für breites Grinsen bei allen Passagieren.
Das sind beeindruckende Werte für ein Fahrzeug mit fast zwei Tonnen Leergewicht.
Ein Manko auf dem FF wurde leider übernommen:
Der Allradantrieb arbeitet aus Gewichtsgründen weiterhin nur in den ersten vier Gängen!
Wer also bei höheren Geschwindigkeiten darauf setzt, könnte böse überrascht werden, wenn die Kraft nur noch hinten ankommt und der "Allradler" wie eine Heckschleuder reagiert.
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