Veröffentlicht am 09.12.2016
Wer den Einstieg in den Rennsport wagen möchte und sich für diese Flunder interessiert, sollte einige Bedingungen erfüllen.
Zunächst wäre die frei verfügbare Barschaft von mindestens 139.000,- Euro hilfreich.
Dafür gibt es den KTM X-BOW GT4, doch damit allein ist es nicht getan.
Eine komplette GT4-Saison kostet immerhin ein Startgeld von 15.000,- Euro (zzgl. Steuern).
Satte 320 PS verstecken sich unter dieser markanten Carbondeckel.
Im Innenraum gibt es keinen Luxus, dafür viel hartes Carbon und etliche Möglichkeiten sich bei schnellen Kurvenfahrten blaue Flecke einzufangen .
Viele Regler und Schalter sitzen auf einem einfachen Winkel damit alles leicht bleibt.
Das Heck präsentiert Abtrieb pur, denn auch die Motorabdeckung ist ein mächtiger Spoiler.
Der aufgesetzte Sppoiler ist einstellbar, um die Luftführung an die verschiedenen Streckenerfordernisse anpassen zu können.
Wenn sich hier Hitze staut, muss der Hintermann aufgefahren sein .
Der Motor könnte wohl über 360 PS auf die Hinterachse wuppen, aber die Balance of Performance setzt hier eine Grenze.
Durch das geringe Eigengewicht werden nur 320 PS zugestanden.
Daß dabei aufgrund fehlender Dämmung die Ohren stets Vollprogramm bekommen, ist klar.
Mit den hier aufgezogenen GT4-Rennreifen ist der Einsatz auf öffentlichen Straßen nicht möglich, aber auch sonst wäre eine dauerhafte Zulassung eher unwahrscheinlich.
Hier gibt es sogar ein richtiges Dach, auch wenn dies den Zugang etwas erschwert.
Am Lenkrad gibt es die üblichen Schalter für Funk, Beleuchtung und andere Einstellungen.
Die flache Front macht einige spezielle Lösungen erforderlich.
So sind die Stoßdämpfer und Federn wie in der Formel1 über Kipphebel flach liegend an der Vorderachse verbaut.
Auf jeden Fall war die 49. Auflage der Motorshow Essen einen Besuch wert,
also schonmal den nächsten Termin vormerken!
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