Veröffentlicht am 07.02.2025
Vom 31. Januar bis zum 2. Februar 2025 drehte sich in den Bremer Messehallen alles um das Thema Auto mit dem Schwerpunkt nicht mehr aktueller Baureihen. Mit dem Skizzenbuch in der linken Hand wanderte Sharon van Gameren durch die Messehallen. Es war beeindruckend, wie sie mit der rechten Hand durch gezielte Striche realistische Auto-Portraits entstehen ließ. Auf Wunsch kann auch das eigene Gefährt auf Papier gebannt werden .
46.713 Besuchende bei der 23. Bremen Classic Motorshow
Die Bremen Classic Motorshow hat auch in diesem Jahr eindrucksvoll ihren Stellenwert als Treffpunkt für die Oldtimer-Szene bewiesen. Vom 31. Januar bis 2. Februar 2025 strömten 46.713 Besuchende in die Hallen der MESSE BREMEN – nie waren mehr Gäste bei der Messe. Das dritte Jahr in Folge hält die Bremen Classic Motorshow damit ihre Besucherzahlen auf höchstem Niveau (2024: 45.740, 2023: 46.407).
Die Bremen Classic Motorshow ist seit mehr als zwei Jahrzehnten der Auftakt für die Oldtimer-Saison in Deutschland. Mit frischen Ideen setzt das Team der Messe immer wieder Impulse, versucht Trends zu erspüren und in die Veranstaltung einfließen zu lassen – auch in diesem Jahr. „Wir verstehen uns als Teil der Szene“, sagt Frank Ruge, Projektleiter der Classic Motorshow.
Der im vergangenen Jahr eingeführte Nachwuchsbereich, in dem junge Oldtimer-Enthusiasten ihre Leidenschaft präsentierten, fand erneut großen Anklang und hat sich damit als fester Bestandteil der Bremen Classic Motorshow etabliert. „Die Gruppe hatte bei der Gestaltung wieder freie Hand. Und wir hatten sie beratend auch in die Planungen der gesamten Messe mit einbezogen“, so Ruge.
Der Effekt war in den Messehallen deutlich zu sehen: „Wir haben wesentlich mehr junge Menschen durch die Hallen gehen sehen – und sie haben gekauft! Das Kaufinteresse auch der jüngeren Generation ist klar spürbar gewesen“, so die Veranstalter.
Allgemein war die Nachfrage nach Fahrzeugen groß. Die Händler zeigten sich zufrieden mit der Messe, das Verkaufsniveau war hoch, und die Marktsituation bei der Messe lässt sie optimistisch in die Zukunft blicken.
Außerdem punkteten die diesjährigen Sonderschauen und Themenbereiche: High-Performance-Cars aus Japan, Motorräder der 80er-Jahre und die "Modern Classics". Die erstmals veranstaltete Petromobilia-Auktion "Oil & Rust" der Wormser Reklame-Auktion war ebenfalls ein voller Erfolg und begeisterte Sammler, Fachpublikum und Veranstaltende gleichermaßen.
Mit rundum positiver Resonanz setzt die Bremen Classic Motorshow somit ihren Erfolgskurs fort und bestätigt ihre Rolle als starker Impulsgeber für die Oldtimer-Szene und den Markt.
Die nächste Bremen Classic Motorshow findet von Freitag bis Sonntag, 30. Januar bis 1. Februar 2026, wieder in allen Hallen der MESSE BREMEN statt.
Helge Thomsen war mit großen amerikanischen V8 Kombis angerückt.
Schon in den 60ern konnte man sich über Platzmangel nicht beklagen.
Das Styling war allerdings immer schon recht eigen .
Die holzbeplankten Kombis kennt wohl jeder noch aus alten US-Fernsehserien der 80er Jahre.
Damit ausreichend Luft an den Motor kommt, wurden die beiden inneren Scheinwerfer demontiert.
Ungewohnte Exponate sind in Bremen immer zu entdecken.
Die Teile für das Puzzle sind schon da, nun muss nur noch alles an die richten Stellen gesteckt werden.
Landwirtschaftliche Geräte begeistern immer mehr Oldtimerfans.
Hier können Besitzer noch selbst schrauben und während langer Ausfahrten entspannen.
Der Toyota 2000 GT kam im Juni 1967 zu einer Hauptrolle im Bondfilm "Man lebt nur zweimal".
Der Honda NSX war sozusagen der erste echte Supersportwagen eines japanischen Herstellers und Straßenableger der gemeinsamen Formel 1-Aktivitäten mit McLaren und Williams.
Zwischen 1987 und 1991 kamen fünf Fahrer- und Konstrukteurstitel zusammen.
Nur einer von 30: Der Mitsubishi 3000 GT wurde zwar häufiger gebaut, die Franz Beckenbauer Edition blieb rar.
Jutta Kleinschmidt war lange die deutsche Fachfrau für härteste Rallyeinsätze, häufig im Mitsubishi Pajero.
Subaru ist durch Rally-Einsätze bekannt geworden, gerade die Impreza WRX STi haben in Europa eine riesige Fangemeinde.
Gegenspieler waren über lange Zeit die verschiedenen Generationen der Mitsubishi Lancer mit ähnlichen Leistungsdaten.
Der Toyota Sprinter Trueno ist in Europa ein echter Exot, den wohl nur eingefleischte Fans kennen.
Der Eunos Cosmo wurde eigentlich für Japan und Australien gebaut. Je nach Wankelmotor standen dem Fahrer zwischen 230 PS und 300 PS zur Verfügung.
Auf unserer Webseite ist der flache Zweitürer schon seit vielen Jahren .
Honda CRX war damals ein bezahlbarer kompakter Sportler mit hoher Verbreitung, 825 Kilo und 125 PS - das drückte damals!
1971 stellte Toyota die Celica vor, diese 1985er Rallye-Ausführung liefert 400 PS an die Hinterachse.
Der Honda S800 kam im Mai 1967 als erster Japaner nach Deutschland.
Kei-Cars: Seit 1949 Kleinwagen zur besseren Platzausnutzung japanischer Metropolen. Dieser Autozam AZ-1 wurde 1992 als Mazda-Ableger mit einem 64 PS-Dreizylinder und Flügeltüren vorgestellt und ab 1993 als Suzuki Cara angeboten.
Nissan GTR, die Definition von grenzenloser japanischer Motorkraft, Modelle mit über 600 PS und weit mehr sind keine Seltenheit.
Der Toyota MR2 war der Ferrari des kleinen Mannes und auch gern die Basis für verschiedene Kit-Cars.
Der Datsun 240Z folgte dem üblichen Design der zweitürigen Sportcoupés.
Den CRX hatten wir zwar schon, aber die Farbe schreit nach Veröffentlichung oder?
Ende der Neunziger kam der Honda Integra Type R mit 190 PS auf die Straße: Topspeed lag bei 250 Sachen!
Noch nicht ganz den Oldtimer-Status erreicht!
Kaum zu glauben, dass der Bugatti EB 16.4 Veyron seine Premiere auf der IAA 2003 erlebte. Der Rückblick lohnt sich trotzdem noch immer.
Den letzten Skoda Yeti Landaulet sah ich zuletzt auf der Straße... Ne, ehrlich gesagt, hab ich den noch nie gesehen !
Bei diesen Audi TT ist ein scharfes Auge gefragt, denn die Frontschürze so ist eindeutig nie an Kunden ausgeliefert worden.
Aus einem Käfer kann man alles machen, selbst ein aufgebocktes Dachzelt ist kein Problem.
Auch heute gehören Kombis zu den Schwerpunkten im Audi-Programm.
Sogar ein VW T1 mit passender Sitzgarnitur wurde angeboten.
Klappfenster-Ausführungen sind noch beliebter, allerdings hatte hier der Lackierer wohl einen schlechten Tag.
Dass die Autos so in einer Reihe standen, war nicht meine Schuld .
Wobei damals war halt auch alles einfach viel bunter und farbenfroher.
Echtes Thema auf der Bremen Classic Motorshow 2025 waren Mercedes SL 190, meist aber in restauriertem Zustand.
Nach dem Problem mit falsch restaurierten Flügeltürern, könnte das schicke Cabrio zur günstigeren und sicheren Alternative für Oldtimerfans werden, die man auch mal auf der Straße ausführen kann. In den Bremer Messehallen wurden viele 190 SL angeboten.
Im Sommer 2000 traf ich ein älteres Ehepaar, welches ihren 1960 als Neuwagen gekauften 190 SL im Cuxland bewegte. Damals waren die Leitungen noch langsam, folglich die Fotos viel kleiner, aber auf jeden Fall eine sehr schöne Erinnerung.
Mit mehr Barschaften in Reserve kann es natürlich auch etwas älter sein.
Auffällig ist der große Cabrio-Anteil, der zur Zeit angeboten wird.
Verfügbare Modelle gibt es aus vielen Jahrzehnten und Preisklassen.
Ebenfalls heiß begehrt sind die verschiedenen Kraftpakete und Sondermodelle mit richtig Dampf.
Ein CLK 55 AMG DTM Coupé liegt auf jeden Fall im fünfstelligen Bereich, sogar Preise über 800.000,- Euro werden gefordert.
In den Wirtschaftswunderjahren galten Mercedes als zuverlässig, mit entsprechendem Einsatz ist dies auch heute noch so.
Die Form in diesem Bericht schon häufig gesehen, aber diesmal ist es ein Triumph GT6 Mark2.
Oldtimer werden nur ungern bei schlechtem Wetter unnötig Regen und Schmutz ausgesetzt.
Somit dürfen fahrbare Oldies natürlich ebenfalls gern Cabrios sein .
Noch gibt es für das Mini Cooper Cabrio Baujahr 1996 kein H-Kennzeichen, aber es ist klar am Horizont zu sehen .
Für diesen 1957er Alfa Romeo Giulietta Spider 750 D wurden 54.900,- € aufgerufen, 5000,- € Messerabatt sind schon abgezogen.
Für knappe 32.000,- Euro wurde dieser Sechszylinder Jaguar XJS angeboten, die 1992er Erstzulassung erlaubt eine H-Nummer.
Der Mitsubishi Colt war häufig in Deutschland zu sehen, inzwischen echt selten anzutreffen.
Mit einem getunten 2,8-Reihensechszylinder aus dem 528i machte Alpina 1979 aus einem 323i einen B6 mit 200 PS.
Ganz andere Einsätze wurden mit diesem 65er Ford Transit Tausnus FK 1250 gefahren, für 16.000,- € geht es auf die Straße.
Falls man gerne gemeinsam im eigenen Oldtimer reisen möchte, bekommt man für rund 20.000,- Euro diesen Fiat 238 E Panorama Bus mit 9 Sitzplätzen. Hochgeschwindigkeitstouren sind mit dem 1979er 52 PS Boliden aber nicht drin.
Für Ferrari-Einsteiger wäre dieser Dino 308 GT4 von 1977 eine interessante Option für knappe 60.000,- Euro.
Vom Kit-Car Centaur GT MK1 wurden rund 20 Exemplare gebaut. 90 Zentimeter zwischen Dach und Boden waren 1975 auch schon sehr wenig und am "ausgesprochen ungewöhnlichen" Design erfreuten sich wohl nur wirkliche Enthusiasten .
Den zweifarbigen BMW 327 erkennt wohl gefühlt jeder Fan sofort.
Die deutsche Corvette ist inzwischen zum begehrten "Zweitwagen" aufgestiegen.
BMW mit V8 Motoren haben eine lange Geschichte, wie dieser 3200 CS Bertone. Während der VW Käfer zwischen 1963 und 1965 für unter 4000,- DM zu haben war, forderte BMW "erschwingliche" 29.850,- DM für das viersitzige Coupé.
Mit Schweizer Erstzulassung ist der DKW 1000 SP Roadster für 46.500,- Euro zu haben, Tachostand: 46.230.
US Roadster? Von wegen, 1965er der Renault Caravelle mit originaler Inneneinrichtung bekam frischen Lack und kostet nun 21.800,- Euro. Dazu kommt das neu lackierte Hardtop in schwarz.
Über den Ur-Cossie mit dem einzig echten Spoiler kann man keine Neuigkeiten mehr verkünden, kostet ab 50.000,- Euro.
Alte Lieferwagen zu Wohnmobilen umzubauen ist Trend, der immer betagtere Nutzfahrzeuge zurück auf die Straßen holt.
52 PS aus 1500 ccm reichen dem kleinen Straßenkreuzer Nash Metropolitan Cabrio aus England für genussvolle Ausfahrten.
Leider wurde es irgendwann albern und hochkommerziell mit allem um die Comic-Figur Werner.
Jede Oldtimermesse lebt von Teilemarkt und inzwischen kommen viele Stammgäste sogar jedes Jahr aus Norwegen, Schweden und anderen Nordländern. Die Vielfalt und Menge der Teile lockt halt immer wieder.
Es muss nicht immer betriebssichernd sein. Typenschilder und Zierleisten sind ebenso heiß begehrte Suchobjekte vieler Besitzer.
Borgward gehörte lange zu Bremens Vorzeigeunternehmen, hier sollte es die größten Ersatzteilsammlungen der Marke geben.
So sieht es wohl meist bei Verkäufern im Kofferraum aus, wenn es auf eine gute Messe geht .
Für mich war es eine wirkliche tolle Veranstaltung und dabei zeigt der Bericht nicht mal alles! Den Gebrauchtwagenmarkt für Privatpersonen habe unter anderem aus Datenschutzgründen ausgelassen. Leider belassen oftmals Anbieter die aktuellen Kennzeichen am Fahrzeug und beschweren sich danach, dass diese zu erkennen sind. Einfach nicht weiter drüber nachdenken .
Aber egal, ich kann erstmal mit einem kühlen Blonden entspannen und werde demnächst einige Exponate ausführlich vorstellen!
Bremen Classic Motorshow 2025 - Gewinne 2 Eintrittskarten!
So lautete das Motto dieser Webseite von kurz vor Weihnachten 2024 bis zum 19. Januar 2025. Jede Woche wurde ein Auto aus vielen Jahren Bremen Classic Motorshow gezeigt, welches es zu erraten galt.
Am Ende wurden 3 Teilnehmer ausgelost, die jeweils zwei Eintrittkarten für die Bremen Classic Motorshow 2025 gewannen.
Ein echtes Einzelstück mit Leistung:
TT mit 380 PS aus einem V6-BiTurbo
Die Liste wird natürlich noch weiter ausgebaut!
Für Fans von Young- und Oldtimern ist diese Veranstaltung ein Pflichttermin, darum den nächsten Termin unbedingt vormerken!
Von | Bis | Ort | Info |
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