Mitte April 2008 tauchte dieses Logo endlich auch auf Kunden-Fahrzeugen auf.
Am 19.4.2008 kamen morgens zwei nagelneue MAN TGX 41.680 in Bremen an.
Auf dem Weg der Überführung aus Wien wurde ein XLE-Tieflader angehängt.
Die Zugmaschinen mussten vor der Inbetriebnahme noch in die firmeneigene Werkstatt.
Einige Franke-Spezifische Anpassungen waren noch in Planung.
Die angehängte Kombination wird in Zukunft hinter einem anderen MAN laufen.
Die großen 680PS-V8 sollen hauptsächlich die großen Masttransporter ziehen.
Exakt drei Jahre zuvor wurde in Wien der allererste Testträger aufgebaut.
Fotos aus der Aufbauphase von diesem Versuchsfahrzeug, welches sich noch in vielen Details von der jetzigen Serie unterschied, wird es demnächst auf unseren Seiten geben.
Leider fehlt den neuen Schwerlast-Zugmaschinen die auffällige Auspuffanlage.
In die kleinen Lücken sollten noch Staufächer eingebaut werden.
Wo die unhandliche Abdeckung der Registerkupplung beim Schubbetrieb bleiben soll,
verrät MAN nicht.
Hier nun noch einige Bilder der zweiten neuen Zugmaschine.
Die Busradkappen werden wohl auch nicht bleiben.
Auf der Abdeckung des großen Auspufftopfs prangt das V8-Logo.
Nun hieß es warten, bis ein Termin in der Werkstatt frei wurde.
Der kardanisch aufgehängte Sattelteller ist im unwegsamen Gelände von Vorteil.
Am letzten Tag im April war es dann soweit!
Mit den Emblemen am Fahrerhaus rollte der erste MAN TGX 41.680 aus der Werkstatt.
Passende Staufächer glänzten in der Sonne.
Auf Höhe des Tanks wurden zwei seitlich, ausziehbare Scheinwerfer angebracht.
Die Kunststoffradkappen wurden durch schöne Chrom-Abdeckungen getauscht.
Beim Blick auf die Auspuffrohre fällt etwas auf.
Die Auslaßrichtung wurde geändert. Durch die Abfuhr zur Seite werden wesentlich weniger Abgasrückstände auf der Ladung verteilt.
Die Kupplung ermöglicht auch den Betrieb mit Ballastpritsche.
Das Fass auf der Fahrerseite enthält einen Wasservorrat.
Über eine Leitung wird dies zum Wasserhahn auf der Beifahrerseite geführt,
denn eine Waschmöglichkeit ist nach dem Entladen auf der Wiese nicht immer vorhanden.
Sogar hier fanden zwei abschließbare Staufächer von Bawer Platz.
Die Schutzgitter vor den Scheinwerfern wurden entfernt.
Dafür gab es zustzliche, kleine Positionsleuchten am Stoßfänger.
Ohne Abdeckung fügt sich die Registerkupplung viel harmonischer ins Bild.
Im Innenraum ist schon ab Werk alles zu finden.
Beim Blick auf den Tacho kommt man ins Grübeln:
Wie schnell läuft der MAN TGX 41.680 wohl ohne Begrenzer ?
Der Blick unter den Motor zeigt die Abgasführung der beiden Zylinderbänke.
So sieht es aus, wenn man von der Vorlaufachse aus nach hinten schaut.
Am hinteren Differentialdeckel sind kleine Kühlrippen zu entdecken.
Die Michelin-Männchen oben auf der Sonnenblende sind schon fast ein spezielles Markenzeichen von W&F Franke aus Bremen geworden.
Nun bleibt nur abzuwarten,
welche besonderen Einsätze mit diesem Kraftpaket erledigt werden.
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