Veröffentlicht am 11.11.2022
Baujahr:
2022
Motorart:
Reihensechszylinder Diesel D16K
Hubraum:
16100 ccm
Leistung:
750 PS / 551 KW
maximales Drehmoment:
3550 Newtonmeter
Getriebe:
I-Shift ATO 3512F, automatisiertes 12-Gang-Getriebe mit Overdrive und 2 zusätzlichen Kriechgängen
Angetriebene Achsen:
10x4/6, Achsen 3 & 4 angetrieben, Achsen 1,2 & 5 gelenkt
Bremsanlage:
Staudruckbremsleistung: 230 kW (2200 U/min)
Bremsleistung VEB+: 470 kW (2200 U/min) optional
zulässiges Gesamtgewicht:
245 Tonnen Kilogramm
Tankvolumen:
1450 Liter Diesel
Besonderheiten:
Umbau von Popp Nürnberg
Zusäzliche Infos:
Messeexponat von der IAA Transportation 2022
Auf der IAA Transportation 2022 wurde dieser beeindruckende Schwerlast-Volvo aus dem Hause Popp präsentiert.
Mit den 750 PS und der aktuellsten Abgasnorm dürfte der Fünfachser eine erfolgreiche Zukunft vor sich haben.
Der 16,1-Liter-Motor liefert satte 3550 Nm an den Antriebsstrang.
Scheinbar sind die Schutzgitter vor den teuren schmalen Voll-LED-Scheinwerfern beliebt, denn nach nur wenigen Monaten habe ich davon mehr gesehen als auf allen fotografierten Volvo-Trucks der Vorgänger-Generation.
Insgesamt ist es allerdings wirklich positiv zu bewerten, dass gerade den Fahrern von Schwer- und Sondertransporten, die meist nachts unterwegs sind, die Arbeit mit guter Ausleuchtung erleichtert wird.
Der schlichte Look der IAA wurde vor dem ersten Einsatz allerdings noch weiter individualisiert.
Der AdBlue-Tank direkt neben den Endtopf hat sich bewährt, um auch bei kalter Umgebung dem Zusatzstoff zu besseren Ergebnissen zu verhelfen. Der Einfüllstutzen ist allerdings nicht optimal erreichbar.
Auf Fahrten ohne Ladung oder mit leichter Last gilt es, die Betriebskosten zu minimieren.
Hier können dann je nach Bedarf die zweite und / oder fünfte Achse angehoben werden, um den Reifenverscheiß au Leerfahrten zu reduzieren.
Auf den ersten Blick, wenn auch im Farbton etwas dunkler, erinnert der Fünfachser an den ersten neuen Schwerlast-Volvo, den ich mit Voll-LED-Scheinwerfern vor die Kamera bekam: Der 4achsige Volvo FH5 mit 750 PS von Bauer ist immer noch recht schlicht unterwegs.
Weiterlesen...Wenn man hinter das Globetrotter XL Fahrerhaus schaut, entdeckt man viele interessante Details.
Auffällig ist eindeutig die fast komplette Beschränkung auf die Farben schwarz und gelb.
Nur an wenigen Stellen ist blankes Aluminium oder Chrom zu entdecken.
Im Herbst 2005 kam mir (wenn ich mich recht erinnere) der fünfachsige Volvo FH vor die Kamera. Ein Unterschied fällt sofort ins Auge: Der Schwerlaster von van Wieren hat die Motorleistung auf die beiden letzten Achsen übertragen. Später erkannte man, dass dies bei vielen Verwiegungen dazu führte, dass die Antriebsachsen mit einer gewichtsmäßigen Überlastung zu kämpfen hatten.
Weiterlesen...Aus diesem Blickwinkel ist gut zu erkennen, dass der Schwerlaster auch als Dreiachser unterwegs sein kann.
Dieser Fünfachser wurde bei Terberg in Holland mit der gelenkten Hinterachse am Heck bestückt.
Wer den direkten Vergleich wagt, entdeckt viele Unterschiede bei den Detaillösungen der beiden Fahrzeuge.
Die letzte Achse ist luftgefedert und liftbar.
Der flache Sattelteller kann seitliche Verschränkungen nicht so gut aufnehmen, wie ein kardanisch gelagertes Modell.
Wie bereits erwähnt, kann auch die zweite Achse angehoben werden.
Der Schrank hinter dem Fahrerhaus macht wirklich Eindruck: Schwarz von oben bis unten! Die Bestückung entspricht aber dem gewohnten Bild, abgesehen vom gelaserten Namenszug und dem Rückleuchten-Doppel.
Sogar im Dachbügel sind kleine Positionsleuchten versteckt - das muss nachts echt gut aussehen .
Die Zugmaschine ist für Gesamtzuggewichte von bis zu 245 Tonnen zugelassen.
Die Front mit den schmalen und markanten Voll-LED-Scheinwerfern ist immer noch ein Augenschmaus.
Natürlich passt die schwarze Front perfekt in das Styling-Konzept.
Noch eine Info für alle Zahlenfans: Der Dieseltank fasst satte 1450 Liter.
Hier kann man gut auf den großen Balken mit Rundumleuchten und die beiden LED-Strahler über der Kabine schauen.
Tür auf: Bevor der Stammfahrer einzieht, schauen wir uns noch im Fahrerhaus um .
Die Innenausstattung wurde mit dem "Black Interieur"-Ausstattung geordert.
Allein die tollen Sitze fordern zum Verbleiben auf.
Über der zweiten Liege gibt es weitere Staufächer.
Schauen wir uns mal den Haupt-Arbeitsplatz des Chauffeurs genauer an.
Das fehlende Pedal für den linken Fuß ist seit Jahren im Schwerlastbereich üblich .
Der Blick aus dem Seitenspiegel für alle, die nicht selbst Platz nehmen konnten.
Für alle markenoffenen Truckfans hier der direkte Vergleich der aktuellen Lenkräder von Volvo und MAN.
Weiterlesen...Knöpfe, Regler und das zweite Display für die Navigation und Medien.
Oben links wird gewählt: Radio / Musik, Telefon, Navigation oder die Seitenraumkamera für den toten Winkel.
Glänzende Wahl: Hier wird das 12 Gang I-Shift-Getriebe samt den zwei Kriechgängen gesteuert.
Es ist kaum vorstellbar, das sich jemand diesen tollen Komfortsitz nicht passend einstellen kann.
Becherhalter im Doppelpack und reichlich Ablagen gibt es in der Mittelkonsole.
Steckdosen mit 12 Volt und 24 Volt plus Zigarettenanzünder bieten Möglichkeiten, eigenes Zubehör zu versorgen.
Das Glasdach erlaubt jederzeit die Funktionskontrolle der Rundumleuchten .
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