Veröffentlicht am 09.10.2015
Bereits Anfang 2015 erfolgte die Weltpremiere des neuen (kommenden) Ford GT.
Allerdings dauerte es einige Zeit, bis dieser den Weg nach Deutschland fand.
Auf der IAA 2015 war es dann soweit.
Die Produktion des neuen GT dürfte in Kürze anlaufen.
Die Auslieferung soll im Frühjahr 2016 auch in Europa beginnen.
Obwohl die Optik noch deutlich an den Urvater "GT 40" erinnert, ging Ford jetzt neue Wege.
So wurde das Design klar der Aerodynamik unterworfen, ohne die Karosserie mit auffälligen, angesetzten Flaps und aufgesetzten Spoilern zu überziehen.
Leichbau in Perfektion mit viel Aluminium, und kohlefaserverstärktem Kunststoff helfen die Fahrleistungen zu optimieren.
Das Chassis setzt auf Rennwagentechnik.
Schließlich ist der Einstieg in die Welt der Langstreckenrennen fest eingeplant.
Der Start in LeMans ist für 2016 vorgesehen.
Angetrieben wird die Straßenversion von einem Sechszylinder mit 3,5-Litern und Biturbo.
Somit ist auch hier der legendäre V8-Antrieb endgültig Geschichte.
Trotzdem sollen 600 PS an die Hinterachse übertragen werden.
Diese Aufgabe übernimmt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Bauweise.
Durch die Tunnel und Öffnungen wird die Luft dahin gebracht, wo sie von Nutzen ist.
Entweder fahrzeugstabilisierend oder kühlend, aber nie vergebens.
Die Bereifung im 20-Zoll-Format wird von Michelin geliefert.
Für den GT wurde exklusiv eine spezielle Gummimischung entwickelt.
Ob das allerdings entscheidende Vorteile bringt, bezweifle ich etwas.
Der aktive Heckspoiler sorgt bei höheren Geschwindigkeiten für zusätzliche Stabilität.
Leider gab es ein kleines Problem.
Der Blick in den Innenraum war allerdings nicht erwünscht.
Die hinteren Kotflügel stehen fast frei.
Hier is gut zu erkennen, wie der Fahrtwind durch den Ford GT geführt wird.
Der Ecoboost-Motor liegt gut sichtbar unter einem "Schaufenster" mit seitlichen Kühlöffnungen.
Die mittig angebrachten Endrohre sind kaum zu übersehen.
Allerdings gibt es auch bei diesem Traumwagen ein echtes Problem.
Ok, vielleicht zwei...
Zum wäre der Preis, der sich bei etwa 400.000,- US$ einpendeln soll.
Dazu kommt das Gerücht, daß weniger als 1000 Fahrzeuge gebaut werden sollen.
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