Veröffentlicht am 01.12.2017
Bereits im Frühjahr stellte Lamborghini den Leichtbau-Huracan auf dem Genfer Autosalon erstmals vor.
Zur IAA 2017 wurde der Allradler nochmals mitgebracht und dem deutschen Fachpublikum präsentiert.
Gegen Aufpreis gibt es das Lamborghini Dynamic Steering (LDS), welches drei Fahrmodi anbietet: Strada, Sport und für die Rennstrecke Corsa.
Zusätzlich wurden die Federn und Stabilisatoren steifer gemacht, damit das Fahrwerk noch straffer auf der Straße liegt.
Wer es übertrieben hat, kann mit der Carbon-Keramik-Bremsanlage die überschüssige Energie einfangen.
Damit die Leistungssteigerung es nicht zu schwer hat, wurde der Huracan Performante von den Entwicklern auf eine Diät gesetzt.
Das Ergebnis sind immerhin 40 fehlende Kilo auf der Waage und das, obwohl elektronische Helfer, wie App-Anbindung mit Telemetrieauswertung mit an Bord sind.
Diese Lackierung gehört nicht zur Serienausstattung, sondern ist dem Individualisierungsprogramm "Ad Personam" geschuldet, welches gegen Geld und Zeit auch ausgefallene Wünsche umsetzen kann.
Die Front- und Heckspoiler aus Forged Composites®, einem von Lamborghini patentierten formbaren Material aus geschmiedeter Carbonfaser, gefertigt.
Der V10 mit 640 PS liefert die Kraft um einiges spontaner, wie die Brüder aus den Basis-Huracans.
Das spezielle Material von Lamborghini unterschiedet sich schon optisch extrem vom üblichen und altbekannten "Karo-Carbon-Muster".
Der 5,2-Liter-V10 liefert ein maximales Drehmoment von 600Nm bei 6500 Umdrehungen pro Minute.
Ganz umsonst gibt es all das natürlich nicht - immerhin 232.098,- Euro sind für die Grundkonfiguration zu überweisen.
Das unsichtbare Luftführungssystem "ALA", welches in den Kurven durch das Öffnen von Klappen die Luft durch das Fahrzeug führt, sorgt dadurch für zusätzlichen Anpressdruck.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 325 Stundenkilometern.
Der Sprint aus dem Stand auf 100 ist nach nur 2,9 Sekunden gemeistert, die 200-km/h-Marke fällt nach nur 8,9 Sekunden.
Vermutlich wird diese exklusive Sonderauflage nicht oft auf öffentlichen Straßen anzutreffen sein, sondern eher in Sammlungen verschwinden oder bei Racedays eingesetzt werden.
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