Veröffentlicht am 15.04.2016
Auf der IAA 2015 präsentierte Sin den aktuellen R1, leider etwas im Abseits.
Alleine schon die markante Optik mit den schnittigen Linien macht Lust auf das Coupé
Die Wurzeln des flachen Zweisitzers liegen in Bulgarien - ja, wirklich!
Nahe Ingolstadt entsteht eine deutsche Niederlassung, so verkündet es Rosen Daskalov, Erfinder des Sin R1 und Gründer der bulgarischen Kleinserienmarke Sin Cars.
Die Größe von 4.80 Metern Länge versteckt der Sin R1 wirklich gut - er wirkt viel zierlicher.
Die vielen gegenläufigen Linien lassen die Flunder leicht und wendig erscheinen.
Überall gibt es große Luftzuführungen und optische Akzente.
Trotzdem wirkt nichts zerklüftet oder unharmonisch.
Große Flächen wurden mit zusätzlichen Einschnitten bestückt und optimieren die Belüftung.
Gerade am Heck sorgt die Form für Abtrieb.
Der Heckspoiler kann ausgefahren werden und weiteren Druck auf die Hinterachse bringen.
Hier wird die gesamte Kraft auf die Straße übertragen.
Das Heck sieht etwas überrissen aus.
Der Diffusor wurde extrem weit herausgezogen und wirkt "wie nachträglich angeflanscht".
Sogar unter dem Heckspoiler kann der Motor die heiße Luft loswerden.
Meistens wird versucht, diese aufgewärmte Abluft über den Heckpoiler zu leiten,
um weiteren Anpressdruck zu generieren.
Auf jeden Fall macht dieses Heck mächtig Eindruck.
Ach ja, der V8 im Heck bringt immerhin 450 PS.
Durch das maximale Drehmoment von 586 Nm ist jedezeit genug Druck abrufbar.
Das Leergewicht von unter 1296 kg ist bei aktuellen Sportwagen eine echte Hausnummer.
Dabei kostet der Sin R1 nichtmal die Welt: 88.000 Euro reichen für die Basis.
Wer es sportlich mag und ins Cockpit schaut, wird sich wohl fühlen.
Carbon, Alcantara, rote Ziernähte und flauschige Auslegeware sorgen für Wohlfühl-Ambiente.
Die Schaltkulisse gibt immer die Seriennummer des Sin R1 preis.
Die Tasten am Lenkrad könnten allerdings etwas besser lesbar sein.
Wie auch immer, wer im R1 PLatz nimmt, dürfte viel Spaß mit dem 6,2-Liter-V8 haben.
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