Veröffentlicht am 18.09.2015
Am 15. September 2015 startete die 66. IAA für PKW wie gewohnt mit den zwei Pressetagen für die akkreditierten Journalisten, danach folgten wieder Fachbesuchertage am Donnerstag und Freitag. Die anderen Besucher konnten sich vom 19. bis zum 27 September 2015 in Frankfurt über die neuesten Trends der Automobilszene informieren.
Neben der üblichen Schau der aktuellsten Neuheiten, stand die 66. IAA sinngemäß unter dem Motto "Verbinde Dein Smartphone mit Deinem Auto". Für viele neue Modelle gibt es spezielle Apps, die Bluetooth-Kopplung greift immer tiefer in die Systeme ein und erlaubt teilweise sogar gewollte Eingriffe in die Fahrzeugkonfiguration. Ob es das alles bringt, bleibt abzuwarten, denn schon jetzt werden Systeme gehackt und ermöglichen per Fernzugriff sogar den Fahrer am Lenkrad auszustechen, bzw. zu überstimmen.
Die Hersteller setzen weiterhin auf beeindruckende Präsentation, aber auch hier wird der Sparstift weiter angesetzt. Die Anzahl der Hostessen und Helfer ist auf vielen Ständen rückläufig. Einerseits verständlich, andererseits wird für diversen Mumpitz endlos Geld locker gemacht, aber einen Kugelschreiber auf der IAA zu bekommen, gehört nicht zu den leichtesten Aufgaben .
Wie schon im Vorjahr geht es weiter in Richtung E-Mobilität, Vorreiter Tesla kommt auf immer größere Reichweiten, allerdings weiterhin nur für gut gefüllte Geldbeutel.
BMW liefert mit dem i3 und dem i8 schon jetzt Serienfahrzeuge mit Hybrid-Antrieb.
Bald sollen ausgewählte bekannte Modelle mit reinem Elektro-Antrieb bestückt werden.
Rolls-Royce hingegen bemüht sich gar nicht erst um ein Alibi-Öko-Image.
Opel präsentierte nur den neuen Astra, einen möglichen GT-Nachfolger ließ man im Werk.
Nicht jede Art der Präsentation muss man verstehen, aber was soll´s?
Der E-Racer soll durch bombastische Lautsprecher wie ein Rennwagen klingen...
Peugeot zeigt mit der Studie "Fractal", daß Türen ganz unkonventionell gestaltet werden können. Der zackige Schnitt würde bestimmt auf engen Parkplätzen für richtig Freude sorgen.
Und noch ein Trend dieser IAA: Fast jeder Hersteller holte mindestens einen Klassiker nach Frankfurt. Meistens solche, die schon lange nicht mehr produziert werden.
Die Konzept-Cars werden immer alberner: Eine Wohnkugel mit vier Sitzen, Lenkrad und Displays an allen geraden Flächen ist für mich kein Konzept, auch wenn alles auf vier Rädern steht und gegenläufig öffnende Türen hat - oder habe ich etwas verpasst?
Audi setzt viel Hoffnung in das neue Brot-und-Butter-Auto A4. Technische Neuerungen und wenige optische Änderungen soll die Kunden weiterhin bei der Stange halten.
Die Präsentation der realen Fahrzeuge auf großen Monitoren an den Hallenwänden war auf jeden Fall ein ungewöhnlicher, optischer Leckerbissen.
Volkswagen feierte die Erfolge im Rallyesport mit den gewonnenen WM-Titeln
aus den Jahren 2013 und 2014 mit Sébastien Ogier.
Den Golf GTE Sport brachte VW vom Wörthersee-Treffen mit in die Messehallen.
Der "Mission E" soll bei Porsche den Weg in die pure Elektromobilität zeigen,
optisch eher nicht mein Fall .
Der 911 ist und bleibt nunmal der Klassiker aus Zuffenhausen.
Bei Ford stand der neue GT im Mittelpunkt, auch wenn einige Besucher mit "Deppenzepter" scheinbar beim Rundgang den ganzen Stand filmten.
Wer meht Action brauchte, konnte im aktiven Fahrsimulator Platz nehmen.
Mitsubishi zeigte auf der IAA 2015 nur Gelände- und Kleinwagen, der ehemalige Markenbotschafter Lancer scheint derzeit abgemeldet zu sein.
Subaru zeigte den neuen Outback sogar im Anschnitt für tiefere Einblicke.
Bei Lamborghini stand der offene Huracán im Mittelpunkt der Präsentation.
Nördlich von Bremen werden die gepanzerten Fahrzeuge von Trasco gebaut.
Der Name Borgward ist vielen Klassik-Fans ein guter Begriff. 2015 präsentierte man unter diesem Namen einen Geländewagen, der eigentlich recht beliebig ausschaute. Mal sehen, ob es sich lohnt, den Namen neu zu beleben, denn mit dieser Idee sind schon ganz andere Unternehmen baden gegangen - man denke an das doppelte M vor einigen Jahren .
Leider ist Tuning per se nicht unbedingt eine leichte Fingerübung und so entstehen zuweilen seltame Kreationen .
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